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Olympia 2018 Nordische Kombination: Eric Frenzel holt Gold


Nordische Kombination
Fahnenträger Eric Frenzel gewinnt Olympia-Gold

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 14.02.2018Lesedauer: 2 Min.
Der deutsche Fahnenträger jubelt über seinen Olympiasieg: Kombinierer Eric Frenzel hat wie vor vier Jahren Gold im Einzel-Wettbewerb geholt.Vergrößern des BildesDer deutsche Fahnenträger jubelt über seinen Olympiasieg: Kombinierer Eric Frenzel hat wie vor vier Jahren Gold im Einzel-Wettbewerb geholt. (Quelle: Carlos Barria/Reuters-bilder)
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Eric Frenzel hat seine zweite olympische Goldmedaille gewonnen. Nach dem fünften Platz im Springen bewies der deutsche Fahnenträger in der Loipe seine ganze Klasse.

Beim Windchaos von Pyeongchang hat sich Eric Frenzel pünktlich zu den Olympischen Winterspielen eindrucksvoll zurückgemeldet. Nach einer verkorksten Saison stürmte der Sotschi-Olympiasieger zur Goldmedaille in der Nordischen Kombination und besserte seine beachtliche Erfolgsbilanz weiter auf.

Frenzel läuft allen davon

Frenzel siegte nach dem Springen von der Normalschanze und dem 10-Kilometer-Langlauf vor dem Japaner Akito Watabe und dem Österreicher Lukas Klapfer. Damit holte sich Deutschlands Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier seine insgesamt vierte Olympia-Medaille.

"Das ist für mich unbeschreiblich. Auf den letzten Metern konnte ich es ein bisschen genießen. Ich kann es aber auch nicht so richtig fassen, dass es so aufgegangen ist. Das war in den letzten Wochen nicht so einfach für mich", sagte Frenzel.

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Die Entscheidung fiel auf dem letzten Kilometer, als er im Alpensia Nordic Park aus einer vierköpfigen Spitzengruppe attackierte und unwiderstehlich zu Gold fuhr. Nach einer Saison mit vielen Misserfolgen und Zweifeln hatte an eine Medaille des 29-Jährigen kaum einer geglaubt. Nur einen Einzel-Weltcup hatte Frenzel in dieser Saison gewonnen. Viel zu wenig für den Erfolgsgaranten, der jeweils fünfmal Weltmeister und Gesamtweltcupsieger wurde.

"Hut ab, dass er den Sieg von Sotschi nach dieser Saison wiederholt. Er ist ein ganz Großer. Wie er da attackiert hat, das ist sensationell", lobte Vierfach-Weltmeister Johannes Rydzek

Wieder starke Winde

Doch in Pyeongchang war er wieder ganz der Alte. Schon beim Springen brachte er sich mit Platz fünf in eine hervorragende Ausgangsposition. Ausgerechnet das Springen, seinem großen Problembereich in dieser Saison. In Pyeongchang reichte es zu einem guten Satz auf 106,5 Meter, womit er nur 36 Sekunden Rückstand auf den besten Springer Franz-Josef Rehrl aus Österreich besaß.

Andere Medaillenanwärter hatten weniger Glück mit dem Wind. Johannes Rydzek etwa, der nach Platz elf im Springen vor einer kaum zu bewältigenden Aufgabe stand. Oder Teamkollege Fabian Rießle und der Norweger Jan Schmid, die bei wechselnden Winden überhaupt keine Chance hatten, in die Spitze zu springen.

"Es war halt Lotterie"

"Gefährlich war es nicht, aber es war halt Lotterie. Letztendlich hat der Wind entschieden, wer die Möglichkeit hat, eine Medaille zu gewinnen oder nicht", sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch. Immerhin kam Frenzel durch und bescherte Weinbuch die 45. Medaille bei WM und Olympia.

Im 10-Kilometer-Langlauf hatten Frenzel, Watabe und Klapfer schnell eine Gruppe gebildet. Der Österreicher Rehrl und der Norweger Jarl Magnus Riiber, die Sprünge auf 112 und 111 hingelegt hatten, waren nach 3,6 Kilometern schon eingeholt.

Rydzek, der trotz einer Hypothek von 1:26 Minuten noch alles versucht hatte, lief noch auf einen guten fünften Platz. Rießle (Breitnau) wurde Siebter, Vinzenz Geiger landete auf Rang neun.

Damit nehmen die Winterspiele in Südkorea für Frenzel weiter einen traumhaften Verlauf. Dem 29-Jährigen war bereits die Ehre zuteil geworden, bei der Eröffnungsfeier am vergangenen Freitag die deutsche Fahne zu tragen. Das habe zusätzliche Motivation gegeben, meinte Frenzel.

Verwendete Quellen
  • dpa
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