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Olympische Spiele: Kein Edelmetall – Schwimmerin Köhler geht leer aus


"Mehr als eine Enttäuschung"
Kein Edelmetall – Schwimmerin Köhler geht leer aus

  • Melanie Muschong
Von Melanie Muschong, Tokio

Aktualisiert am 31.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Sarah Köhler: Die deutsche Schwimmerin stand am Samstag im Finale über die 800 Meter Freistil.Vergrößern des Bildes
Sarah Köhler: Die deutsche Schwimmerin stand am Samstag im Finale über die 800 Meter Freistil. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)

Fast wäre es die zweite Medaille geworden: Sarah Köhler stand am Samstag erneut im Finale eines Schwimmwettbewerbs. Dieses Mal über die 800 Meter Freistil. Doch es reichte nicht für Edelmetall.

Schade! Schwimmerin Sara Köhler hat nach ihrer Bronze-Medaille über 1.500 Meter Freistil über die 800 Meter Freistil am Samstagvormittag kein Edelmetall holen können. Sie schwamm in einem engen Rennen mit Weltrekordhalterin Kathleen Ledecky auf den siebten Platz mit 8:24,56.

Danach ärgerte sie sich und war ratlos – zumal ihre Zeit aus dem Verlauf (8:17,32) für Bronze gereicht hätte. Köhler sagte enttäuscht nach ihrem Endlauf: "Ich habe keine Ahnung. Ich bin von Anfang an nicht mitgekommen und dachte, sie brechen noch ein und ich kann noch rankommen, aber das war nicht der Fall. Die Zeit ist mehr als eine Enttäuschung für mich."

Köhler kann nicht mehr aufschließen

Köhler kam konzentriert in die Halle, ballte ein Mal die Faust zum Gruß an den deutschen "Fanblock" bestehend aus Betreuern und Athleten. Dann ging es zur Bahn sechs und ab ins Becken. Köhler startete mit Speed, schlug bei der ersten Wende allerdings schon als Achte an.

Ihre Konkurrentinnen Ledecky und die Australierin Ariarne Titmus präsentierten sich stark, Köhler blieb weiterhin letzte und verlor Zeit auf die Führenden. Sieben Runden vor Schluss machte die Deutsche einen Platz gut bei der Wende. Vier Bahnen vor Schluss lag sie bei der Zwischenzeit auf dem sechsten Platz.

"Wäre eine geschenkte Medaille gewesen"

Es wurde für die Verlobten von Florian Wellbrock am Ende nur der siebte Platz mit einer 8:24,56. Gold ging an Kathleen Ledecky, Silber an Ariarne Titmus und Bronze an die Italienerin Simona Quadarella.

Köhler ergänzt nach dem Rennen: "Als ich gesehen habe, dass Bronze mit 8:18 weggegangen ist, war ich noch mehr enttäuscht als so oder so schon. Es war das Ziel, eine Bestzeit zu schwimmen, das hat nicht geklappt. Mit den Finals am Morgen ist es etwas Besonderes. Es wäre eine geschenkte Medaille gewesen, wenn ich die Zeit aus dem Vorlauf noch mal geschwommen wäre."

Am Mittwoch hatte Köhler sensationell Bronze gewonnen und damit erstmals nach dem Doppel-Gold von Britta Steffens bei den Olympischen Spielen in Peking 2008 eine Medaille für Deutschland geholt. Am kommenden Montag reist Köhler aus Tokio ab. "Ich freue mich dann auch auf zuhause", sagt sie.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
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