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Paralympics 2021: Zwei Goldmedaillen für deutsche Athleten


Paralympics in Tokio
Zwei Goldmedaillen für deutsche Athleten

Von sid
Aktualisiert am 29.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Martin Schulz nach dem Schwimmen beim Triathlon. Am Ende reichte es für Gold.Vergrößern des BildesMartin Schulz nach dem Schwimmen beim Triathlon. Am Ende reichte es für Gold. (Quelle: Bernadett Szabo/Reuters-bilder)
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Vier Tage und 156 Wettkämpfe lang hatte Deutschland bei den Paralympischen Spielen kein Gold geholt. Doch am Sonntagmorgen waren gleich zwei Athleten erfolgreich.

Triathlet Martin Schulz hat bei den Paralympischen Spielen in Tokio am fünften Wettkampftag das erste deutsche Gold gewonnen. Der 31-Jährige kam dank einer furiosen Aufholjagd nach 750 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen mit 45 Sekunden Vorsprung vor dem Briten George Peasgood ins Ziel und holte in 58:10 Minuten in der Startklasse PTS5 nach Rio seinen zweiten Paralympics-Sieg.

Zuvor hatte das Team des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) zweimal Silber und fünfmal Bronze gewonnen. Schulz stieg mit einem Rückstand von 1:01 Minuten hinter Peasgood aus dem Wasser und arbeitete sich auf dem Rad bei Temperaturen jenseits der 30 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von über 80 Prozent bis auf 38 Sekunden heran. Bereits am Anfang der dritten von vier Laufrunden zog der dreimalige Weltmeister schließlich am einbrechenden Briten vorbei.

Schulz hatte sich auf die extremen Bedingungen besonders vorbereitet. "Ich habe gelegentlich im Schwimmbad mein Fahrrad aufgestellt", erzählte der Leipziger bereits vor der Abreise nach Japan: "Dazu habe ich Einheiten im Hitzezelt mit Luftbefeuchter und Heizstrahler gemacht. Da waren 38 Grad und 80 Prozent Luftfeuchtigkeit."

Baus sieht in der Neuauflage von Rio

Auch Tischtennisspieler Valentin Baus hat sich seinen Goldtraum verwirklicht. Der 25-Jährige gewann in der dramatischen Neuauflage des Finals von Rio gegen den Chinesen Cao Ningning trotz zwischenzeitlichen Rückstands mit 3:2 und nahm damit in der Startklasse 5 Revanche für die Pleite von 2016. Es ist das erste Gold für die deutschen Tischtennisspieler seit London 2012.

Damit beendet Deutschland die Einzelwettbewerbe im Tokyo Metropolitan Gymnasium mit einem kompletten Medaillensatz. Bereits am Samstag hatte Thomas Schmidberger in der Startklasse drei sein Finale gegen seinen chinesischen Dauerrivalen Fan Penfeng mit 2:3 verloren. Stephanie Grebe gewann nach ihrer 0:3-Niederlage im Halbfinale gegen die Europameisterin Maliak Alijewa vom Russischen Paralympischen Komitee Bronze. Ab Dienstag geht es mit den Teamwettbewerben weiter.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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