Wolfgang Rademann ist tot - Kubitschek spricht über ihren Verlust

Mit dem Tod von Wolfgang Rademann hat Ruth Maria Kubitschek ihre große Liebe verloren. Vierzig Jahre lang waren die Schauspielerin und der Regisseur ein Paar. Nun sprach Kubitschek in einem emotionalen Interview über ihren schweren Verlust und die letzten Monate mit Rademann.

Der Schöpfer von Serienklassikern wie "Traumschiff" und "Schwarzwaldklinik" war laut "Bild" im Herbst gestürzt und saß seitdem im Rollstuhl. Aus seiner Wohnung sei er deshalb in eine Berliner Seniorenresidenz gezogen. An seiner Seite: seine Lebensgefährtin, die im November auch den Fernsehpreis Bambi für ihn entgegennahm, weil es ihm dafür zu schlecht ging.

"Die Monate an seiner Seite in Berlin waren unendlich schön. So lange und intensiv waren wir nie zusammen", sagte Kubitschek jetzt der "Bild"-Zeitung. Rademann sei fröhlich und voller Humor gewesen und habe sogar noch an einem Drehbuch gearbeitet. "Daran sieht man, dass er noch bis zuletzt glaubte, er schafft das."

"Der Tod ist ja nicht das Ende"

Vor acht Tagen habe die Schauspielerin Berlin jedoch verlassen und sei zurück in die Schweiz gekehrt, wo sie am Bodensee lebt. "Es ist mir an die Substanz gegangen. Das merkte er und sagte: flieg heim", so die 84-Jährige. Später habe sie gespürt, dass es ihm schlechter ging. "Ich habe versucht, ihm die Angst vor dem Übergang zu nehmen. Denn der Tod ist ja nicht das Ende."

Rademann starb am Sonntag im Alter von 81 Jahren. "Bild" zufolge soll er auf einem Berliner Friedhof, ganz in der Nähe seines Wohnhauses, seine letzte Ruhe finden.