Tod des "Jackass"-Stars Ryan Dunn: Infos aus dem Polizeibericht

Im Fall des tödlich verunglückten "Jackass"-Stars Ryan Dunn hat die Polizei nun weitere Details veröffentlicht. Mit einer Geschwindigkeit von 209 Kilometern pro Stunde war Dunns Porsche in den frühen Morgenstunden des 20. Juni erst mit einer Leitplanke kollidiert, bevor er 35 Meter in den Wald stürzte, gegen einen Baum prallte und dann in Flammen aufging, heißt es bei "tmz.com". Polizeichef Michael Carroll erklärte gegenüber der US-Website, der Unfall sei "bei Weitem der schlimmste", den er je gesehen habe. Er habe noch nie ein Auto gesehen, "das bei einem Verkehrsunfall so zerstört wurde".

Unfall-Ermittlungen ergaben, dass die Todesursache von Ryan Dunn und seinem Beifahrer, Produktionsassistent und Stunt-Autofahrer Zachary Hartwell, ein Schädeltrauma und schwerste Verbrennungen waren. Ob Drogen bei dem Unfall eine Rolle spielten und wie viel Alkohol die Männer im Blut hatten, wird untersucht. Bevor sie in den Porsche stiegen und verunglückten, sollen die beiden in einer Bar Schnaps und Bier getrunken haben. Ein Foto, das etwa zwei Stunden vor dem Unfall auf Dunns Twitterseite gepostet wurde, zeigte ihn beim Trinken von offenbar alkoholischen Getränken mit Freunden.

TV-Kollege Bam Margera am Boden zerstört

Dunns Kollege Bam Margera hat mittlerweile den Unfallort besucht. Er war dort in Tränen ausgebrochen. In einem Interview sagte er laut "tmz.com": "Ich habe noch nie jemanden verloren, der mir am Herzen lag. Mein bester Freund ist tot. Er war so klug und talentiert. Das ist einfach nicht richtig."

"Jackass-Bruderschaft" nie wieder dieselbe

"Wir sind zutiefst betroffen vom tragischen Tod Ryan Dunns, eines der geliebten Mitglieder unserer MTV-Familie", hieß es in einer Erklärung des Senders. "Unsere Gedanken sind bei Ryans Familie und Freunden". Die "Jackass-Bruderschaft" werde nie wieder dieselbe sein.

Kultige Stunt-Comedy-Sendung

In der 1999 gestarteten Stunt-Comedy-Sendung "Jackass" legen Amateure vor der Kamera extreme Mutproben ab. Dunn zählte dabei zu den draufgängerischsten Teilnehmern. Seit 2002 erschienen zudem mehrere "Jackass"-Filme.