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BAFTAs: Schwarze Kleider, klare Oscarfavoriten und royale Gäste


BAFTA-Awards in London
Schwarze Kleider, royale Gäste und Oscar-Favoriten

Von ap, t-online, mbo

19.02.2018Lesedauer: 2 Min.
"Three Billboards Outside Ebbing, Missouri": Der Film ist der Abräumer des Abends bei den BAFTAs.Vergrößern des Bildes"Three Billboards Outside Ebbing, Missouri": Der Film ist der Abräumer des Abends bei den Baftas. (Quelle: dpa-bilder)
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Gewinner des Abends war "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri". Vor allem nahm aber die "Time's Up"-Bewegung eine Hauptrolle ein. Sie setzt sich für ein Ende sexueller Belästigung und Mobbing in der Unterhaltungsbranche und darüber hinaus ein.

"Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" ist der große Gewinner der britischen Filmpreise. Der Film des irischen Regisseurs Martin McDonagh erhielt bei der Verleihung der BAFTAs am Sonntagabend fünf Preise, darunter den für den besten Film und die beste weibliche Hauptdarstellerin, Frances McDormand. Damit untermauerte er auch seine Favoritenstellung für die Oscar-Verleihung am 4. März. "Three Billboards" hatte bereits bei den Golden Globes vier Auszeichnungen erhalten.

"Menschen zum Zuhören und zum Wandel zu bekommen"

Das Werk sei hoffnungsvoll und wütend zugleich, sagte McDonagh. "Wie wir in diesem Jahr gesehen haben, ist Wut manchmal der einzige Weg, Menschen zum Zuhören und zum Wandel zu bekommen", sagte er mit Blick auf die "Time's Up"-Bewegung. Viele Filmstars setzten durch schwarze Kleidung ein Zeichen. Einige brachten Aktivistinnen als Gäste mit, die sich für die Gleichberechtigung von Frauen oder Minderheiten und gegen Gewalt engagieren.

Ausgelöst worden war die Bewegung durch Enthüllungen über sexuelle Übergriffe des Filmmoguls Harvey Weinstein im vergangenen Herbst. Unter dem Schlagwort #MeToo erklärten daraufhin Tausende Frauen in der Hollywoodszene, dass auch sie Opfer von Vergewaltigung, sexueller Belästigung und Zudringlichkeiten geworden seien. Eine Gruppe von Schauspielern und Schauspielerinnen rief später die "Time's Up"-Bewegung ins Leben.

Zwei kamen nicht in Schwarz

Preisträgerin McDormand kam nicht in Schwarz, sondern in Rot, begründete das aber, als sie den Preis für ihre Rolle als trauernde, zu allem entschlossene Mutter einer ermordeten jungen Frau in "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" entgegennahm. "Ich habe ein kleines Problem damit, Regeln zu befolgen. Aber ich möchte, dass ihr wisst, dass ich heute Abend in voller Solidarität zu meinen Schwestern in Schwarz stehe", sagte sie. Auch Herzogin Kate trug kein schwarzes Outfit. Sie vermeidet es als Mitglied der britischen Königsfamilie, politisch Stellung zu beziehen. Die schwangere Frau von Prinz William kam in einem dunkelgrünen Kleid von Jenny Packham mit einem schwarzen Gürtel.

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Regisseur McDonagh erhielt auch den Preis für das beste Originaldrehbuch. Sam Rockwell wurde für seine Rolle in "Three Billboards" als bester männlicher Nebendarsteller ausgezeichnet. Bei den Frauen ging dieser Preis an Allison Janney für "I, Tonya". Bester Regisseur war für die britische Filmakademie Guillermo del Toro mit dem Fantasyfilm "The Shape of Water". Den Preis für den besten männlichen Hauptdarsteller erhielt Gary Oldman für seine Rolle als britischer Premier Winston Churchill in dem Film "Darkest Hour". Den BAFTA-Ehrenpreis bekam Regisseur Ridley Scott, der Werke wie "Blade Runner", "Alien", "Gladiator" und "Thelma & Louise" gedreht hat.

Verwendete Quellen
  • AP
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