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Neuer Asterix "Die weiße Iris": Meinungen der Leser – Top oder Flop?


Meinungen zum neuen "Asterix"
"Ich habe mich zurückversetzt gefühlt"


Aktualisiert am 30.10.2023Lesedauer: 2 Min.
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Asterix und Obelix: Die beiden Gallier sind weltberühmt.Vergrößern des Bildes
Asterix und Obelix: Die beiden Gallier sind weltberühmt. (Quelle: IMAGO / Allstar)

Der neue Autor der "Asterix"-Comics hat seine erste Ausgabe auf den Markt gebracht. Kann sie überzeugen? Das denken die Leserinnen und Leser von t-online über das Debüt.

"Asterix und die weiße Iris" – unter diesem Titel ist vor wenigen Tagen das neue Heft der weltberühmten Comicreihe um den Gallier und seine Freunde erschienen. Das Besondere daran: Zeichner Didier Conrad hat erstmals mit dem neuen Autor Fabrice Caro, genannt Fabcaro, zusammengearbeitet.

"Die weiße Iris" lehnt sich stärker an die frühen Bände der Schöpfer Albert Uderzo und René Goscinny an. Es gibt mehrere Verweise auf alte Abenteuer wie "Asterix und der Kupferkessel" und "Die Lorbeeren des Cäsar". Fabcaro konzentriert sich auf das gallische Dorf, statt die Helden mit den Flügelhelmen in immer neue ferne Gebiete zu schicken. Phänomene der Gegenwart wie E-Scooter werden ganz unauffällig eingeschmuggelt.

Doch wie kommt die neue Ausgabe an? Unser Redakteur Christoph Schwennicke ist zumindest begeistert. "Fabcaro gibt den Galliern ihre Seele zurück", schreibt er unter anderem in seiner Rezension. Die Leserinnen und Leser von t-online können ihm größtenteils zustimmen – es gibt aber auch Kritik an dem neuen Comic.

"Es macht Spaß abzutauchen"

Klaus Störtebecker schließt sich "vorbehaltlos dem Autor des Artikels, Christoph Schwennicke, an", schreibt er t-online. "Da ist wieder etwas im neuen Asterix, das einen schmunzeln lässt. Wie ein Gourmet die feinsten Nuancen aus einer Speise herauszuschmecken vermag, ist hier der alte Geist in den Texten zu verspüren", findet er. Er habe sich "tierisch über die bunte Geschichte gefreut und herzhaft über die Texte gelacht".

Auch Leser Frido Thiel stimmt mit Christoph Schwennicke überein. Er habe sich "zurückversetzt gefühlt in die Anfänge meiner Sammelleidenschaft. Auf einmal haben die Dialoge wieder einen richtig tollen Hintergrund und es macht Spaß abzutauchen. Du musst genau lesen und verstehen, was gesagt wird und was gemeint ist und es wird ein Akzent gesetzt und zwei bis drei Fenster weiter geht es los!", zeigt er sich begeistert von der neuen Ausgabe. Er freue sich bereits auf den nächsten Band.

"Fein- und Hintersinn und Stil" fehlen

Vom "Zauber des Anfangs" spricht auch Leser Jürgen Stark, übt aber gleichzeitig Kritik an einem der Schöpfer, Albert Uderzo: "Ganz, ganz mies waren die Texte von Uderzo – guter Zeichner, aber schlechter Texter – unpassende Geschichten wie zum Beispiel 'Gallien in Gefahr', ein absoluter Tiefpunkt." 1977 starb Goscinny und Uderzo führte die Reihe zunächst alleine weiter.

Michael Funk seinerseits kritisiert die aktuelle Ausgabe: "So sehr ich mir auch wünsche, dass der alte Esprit und Witz wieder da wäre – er ist es nicht. Der Text und die Sprache sind eher modern als klassischer Goscinny, der Stil ist eher hölzern und die Witze sind banal." Ihm würden "Fein- und Hintersinn und Stil" fehlen. "Das ist Mittelmaß, aber kein großer Wurf. Und nebenbei, auch die Zeichnungen sind nicht so gut und fein wie noch beim letzten Band. Ich vermisse die feinen Details."

Verwendete Quellen
  • Zuschriften von t-online-Leserinnen und Lesern
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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