Berlin (dpa) - Mark Twain (1835-1910) ist heute in erster Line als der Autor der Romane um Tom Sawyer und Huckleberry Finn bekannt.
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Aber der Mann, der eigentlich Samuel Langhorne Clemens hieß, schrieb weitere Romane, betätigte sich als Redner und Unternehmer und wurde immer mehr zum Kulturpessimisten. Zudem arbeitete er über Jahre an seinen autobiografischen Aufzeichnungen.
Die dreibändige deutsche Ausgabe von Twains Autobiografie ist jetzt vollständig veröffentlicht. Unter dem Titel "Die Nachricht von meinem Tod ist stark übertrieben" sind nun Twains Aufzeichnungen aus der Zeit vom März 1907 bis Dezember 1909 erschienen. Vier Monate vor seinem Tod beendete er die Arbeit an den Aufzeichnungen, deren Veröffentlichung seiner Frau ein Einkommen sichern sollte.
In den Passagen, die häufig eher einem persönlichen Tagebuch als einer zur Veröffentlichung gedachten Autobiografie ähneln, lässt sich Twain über aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen ebenso aus wie über Nachbarn und Bekannte. Immer wieder zeigt sich Twain dabei als scharfer Beobachten und Kommentator. Ergänzt werden Twains Aufzeichnungen von 320 Seiten Anleitungen und Erläuterungen. Das Buch ist sicherlich nur etwas für wahre Twain-Fans, aber für diese ist es eine Goldgrube.
- Mark Twain: Die Nachricht von meinem Tod ist stark übertrieben. Meine letzten Geheimnisse. Aufbau Verlag, Berlin, 1052 Seiten, 49,95 Euro, ISBN 978-3-351-03685-0.