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CD-Kritik Laura Marling "Short Movie"


CD-Kritik Laura Marling "Short Movie"
Laura Marling ist verstörend und aufregend zugleich

t-online, Berthold Voitl

16.03.2015Lesedauer: 2 Min.
Laura MarlingVergrößern des BildesLaura Marling (Quelle: Universal Music)
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Laura Marlings Ex-Freund füllt mit seiner Band Mumford & Sons inzwischen große Hallen, während sie hierzulande immer noch ein Geheimtipp ist. Ihr aktuelles Album "Short Movie" wird diesen Umstand wohl nicht nachhaltig verändern - zu sperrig, zu unorthodox sind die Songs und Texte der 25-jährigen Britin.

Dabei schien der Titel ihrer Vorab-Single perfekt in die Popwelt zu passen. "I Feel Your Love" versprach Schmetterlinge im Bauch, romantische Ballade und Kerzenschein. Wer den Song gehört hat, weiß, dem ist nicht so: Von elektrischen Zäunen ist die Rede und davon, dass sie einen Ausweg sucht: "You must let me go/ Before I get old".

Eigenwilliger Sprechgesang

Die zweite Vorab-Single "Strange" hält, was der Titel verspricht. Nervös und fiebrig klingt es, wen Laura Marling in einem eigenwilligen Sprechgesang ihrem Gegenüber eine Vielzahl von Fragen entgegenschleudert. Mit ihrem eindrucksvollen Fingerpicking auf der Gitarre unterstreicht sie den Sing- und Redeschwall.

Musikalische Unterstützung erhält Laura von Tom Hobden (im Hauptberuf bei "Noah And The Whale" an der Violine tätig), Ruth de Turberville am Cello und Nick Pini am Bass. Diese drei Mitstreiter sorgen dafür, dass Marlings Folk-Songs auch den nötigen Druck, die nötige Ruppigkeit bekommen.

Keine Lagerfeuer-Romantik

"False Hope" hat diesen druckvollen Sound und beängstigende Zeilen, in denen wir erfahren, dass die Sängerin nicht schlafen kann, von düsteren Wachträumen geplagt wird: "I hear you begging through the wall/ A dying animal’s last call". Die weiteren Titel versprechen kaum Innehalten oder Lagerfeuer-Romantik. Ein "Warrior" eröffnet das Album, "Walk Alone", "Don’t Let Me Bring You Down" und "Howl" folgen.

Mit "Short Movie" legt Laura Marling ihr fünftes Album innerhalb von sieben Jahren vor. Erstmalig hat die Brit Award-Gewinnerin von 2011 ihre Musik auch selbst produziert: Das Ergebnis ist verstörend und aufregend zugleich.

"Short Movie" von Laura Marling erscheint am 20. März 2015

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