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Ville Valo von HIM: "Das war frustrierend"


Über Erfolge von HIM
Ville Valo: "Das war wirklich frustrierend"

Von Sebastian Berning

Aktualisiert am 02.02.2023Lesedauer: 3 Min.
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Ville Vallo: Der finnische Sänger wurde durch die Band HIM berühmt.Vergrößern des Bildes
Ville Valo: Der finnische Sänger wurde durch die Band HIM berühmt. (Quelle: Juha Mustonen)

Ville Valo wurde Anfang der 2000er mit der Band HIM zum gefeierten Rockstar. Die Band trennte sich 2017. Jetzt versucht er an alte Erfolge anzuknüpfen.

Mit Hits wie "Join Me", "Right Here in My Arms" oder "The Funeral of Hearts" wurden die Finnen von HIM Anfang der 2000er Jahre zu einer der gefragtesten Rockbands Europas. Besonders beliebt waren Ville Valo und seine Bandkameraden in Deutschland, wo ihre Songs vielfach im Radio und TV gespielt wurden.

Rockstar durch einen "absurden Zufall"

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Ville Valo, Sänger der Rockband, kann sich den Erfolg damals bis heute nicht erklären: "Wir waren eine düstere Metalband von Finnland. Trotzdem waren wir so oft bei diesen Shows auf Viva und Viva 2 mit Markus Kavka und Charlotte Roche."

Mit dem Song "Join Me" wurden die Finnen über Nacht zu Stars, konnten ihr zweites Album "Razorblade Romance" hunderttausendfach verkaufen. Valo: "Ich erinnere mich gerne an die ersten Erfolge – auch wenn es sehr psychedelisch war. Die Dinge haben sich so schnell entwickelt. Doch durch einen absurden Zufall waren wir auf dem Soundtrack eines Films von Roland Emmerich."

Durch diesen "absurden Zufall" entwickelte sich HIM zu einer der kommerziell erfolgreichsten Rockbands Europas. Rückblickend empfindet Ville Valo die damalige Zeit vor allem als lehrreich: "HIM wurden nicht überall gleichzeitig berühmt. Nach Finnland war es Deutschland, dann kam das UK und erst 2005 haben wir es in den USA versucht. Ich bin wirklich froh, dass es sich bei uns so langsam entwickelte. Ich stelle es mir beängstigend vor, wenn man sehr plötzlich ganz oben ankommt."

"Sie hatten nur Dollar-Zeichen in den Augen"

Schnell habe er jedoch gemerkt, dass einige Menschen "nur Dollar-Zeichen in den Augen hatten". Ihm und seiner Gruppe sei es jedoch um die Musik gegangen. Was Valo, der bei HIM für den Großteil der Musik verantwortlich war, und seine Bandmitglieder ärgerte, war, dass der Frontmann immer als HIM wahrgenommen wurde. "Natürlich schrieb ich viele Songs, aber wir waren eine Band, wir waren Freunde aus Schulzeiten. Das war wirklich frustrierend, dass HIM oft als mein Soloprojekt angesehen wurde."

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Solo macht er allerdings erst jetzt Musik, denn HIM spielten 2017 ihre letzten Konzerte und lösten sich auf. Als VV hat er vor wenigen Wochen sein Debüt "Neon Noir" veröffentlicht, welches in Deutschland auf Platz 4 der Albumcharts einstieg. Musikalisch unterscheidet er sich mit seinem poppigen Goth-Sound nicht sehr von seiner alten Band. "Ich sehe VV als Weiterentwicklung von dem, was ich früher gemacht habe. Das ist ein Komfort, denn es bedeutet, dass ich mir selbst treu bleibe. Trotzdem soll es nicht HIM vol. 2 sein."

"Neon Noir" sei fast komplett in Eigenregie entstanden. Das Album nahm er während der Pandemie auf. Da Valo keine anderen Menschen getroffen hat, hat er für die Aufnahmen keine neue Band zusammengestellt, spielte alle Instrumente selbst ein.

Am Valentinstag geht Valo mit seiner inzwischen neu zusammengestellten Band, die ihn tatsächlich bei Konzerten nur begleitet, auf Europatour. Viele der kommenden Auftritte sind bereits ausverkauft. Valo: "Ich freue mich wirklich sehr, wieder live spielen zu können. Und ja, ich werde auch Songs von HIM spielen. Ich denke, es wird ein guter Mix aus Alt und Neu werden."

Verwendete Quellen
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