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35 Jahre später: So sieht Isabelle Huppert heute aus

Von dpa
Aktualisiert am 16.03.2023Lesedauer: 3 Min.
Isabelle Huppert: 1988 begeisterte die Schauspielerin in "Die Frauensache".
Isabelle Huppert: 1988 begeisterte die Schauspielerin in "Eine Frauensache". (Quelle: Mary Evans Picture Library / imago)
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Seit den Siebzigern ist sie aus der Filmbranche nicht mehr wegzudenken, stand unter unter anderem 1988 für "Eine Frauensache" vor der Kamera. So hat sich Isabelle Huppert verändert.

In "Greta" spielte sie eine gefährliche Psychopathin, in "Elle" eine Frau mittleren Alters, die missbraucht wird, aber nicht die Polizei ruft. Und im Film "Die Gewerkschafterin", der am 27. April in die deutschen Kinos kommt, verkörpert sie eine Arbeitnehmervertreterin, die dubiosen Geschäften in der Atomindustrie auf der Spur ist. Komplexe und düstere Rollen. Aber Kino ist nicht gemacht, um nett zu sein, wie Isabelle Huppert vor Kurzem der Modezeitschrift "L'Officiel" sagte.

Isabelle Huppert feiert ihren 70. Geburtstag

Isabelle Huppert, die am 16. März 70 Jahre alt wird, gehört mit rund 150 Fernseh- und Kinorollen zu den bedeutendsten und produktivsten Schauspielerinnen Frankreichs. Jene, die sie auf der Bühne spielte, sind hier nicht mitgezählt.

Isabelle Huppert: Die Schauspielerin feiert am 16. März ihren 70. Geburtstag.
Isabelle Huppert: Die Schauspielerin feiert am 16. März ihren 70. Geburtstag. (Quelle: IMAGO/Romuald Meigneux/Starface)

Ihre Arbeitswut erstaunt. Doch für sie ist Schauspielern keine Arbeit. Wenn man mit so viel Freude Filme drehe, gehe das über die reine Arbeit hinaus, erzählte sie dem Fernsehsender CNews. Spielen erfordere von ihr keinerlei Anstrengungen.

Zugleich leidenschaftlich und distanziert, pervers und unschuldig, kalt und sinnlich – in sich widersprüchliche Rollen, die sie besonders gerne spielt. Warum? Weil man anfänglich nicht wisse, was man von ihnen halten soll, denn sie offenbaren sich erst im Laufe der Geschichte, begründete sie in dem Interview.

Ihr Privatleben hält sie aus der Öffentlichkeit raus

Privat ist über sie nur wenig bekannt. Sie wurde am 16. März 1953 in Paris geboren und stammt aus einer wohlhabenden Familie. Bevor sie Ronald Chammah kennenlernte, ihren Mann und Vater ihrer drei Kinder, war sie mit dem französischen Filmproduzenten Daniel Toscan du Plantier liiert.

Isabelle Huppert mit ihrer Tochter Lolita.
Isabelle Huppert mit ihrer Tochter Lolita. (Quelle: IMAGO/Marco Provvisionato)

Mit dem Regisseur und Produzenten Chammah teilt sie seit Jahrzehnten ihr Leben. Begegnet ist sie dem gebürtigen Libanesen 1982. Ein Jahr später kam Tochter Lolita zur Welt, 1986 Lorenzo und 1997 Angelo. Mit ihrem heute 72 Jahre alten Mann drehte sie den Thriller "Milan noir".

Mit 14 Jahren startete sie ihre Karriere

Wie und warum sie zur Schauspielerei kam, wisse sie nicht mehr, sagte sie im Interview mit "L’Officiel". Aber der Wunsch sei schon früh da gewesen. Sie möge die Schauspielerei, weil diese der Fantasie Raum gebe, erzählte sie weiter. Und weil sie für sie eine Notwendigkeit sei. Und so nahm sie bereits als 14-Jährige Schauspielunterricht.

Isabelle Huppert in den Siebzigern an der Seite von Gérard Depardieu.
Isabelle Huppert in den Siebzigerjahren an der Seite von Gérard Depardieu. (Quelle: imago / zuma)

Huppert begann ihre Karriere Anfang der Siebzigerjahre. Bereits in ihren ersten Rollen zeichnete sie sich durch diese sehr persönliche Mischung aus Unverfrorenheit und Distanz, aus Wagnis und Unschuld, aus Kälte und Sinnlichkeit aus. So spielte sie in "Monsieur Dupont" eine junge Camperin, die vergewaltigt und ermordet wird, in "Aloïse" eine geisteskranke Frau, die in der Psychiatrie beginnt, zu schreiben und zu malen.

Ihre erste große Rolle spielte sie mit 24 Jahren

Ihre erste große Rolle bot ihr 1977 Claude Goretta in "Die Spitzenklöpplerin", eine Geschichte über eine junge Friseurin, die interniert wird. International bekannt machte sie Claude Chabrol mit "Violette Nozière". Der Film über eine Jugendliche, die sich prostituiert, brachte ihr 1978 in Cannes den Darstellerpreis ein. Da war sie gerade mal 25 Jahre alt.

Isabelle Huppert 1977 in ihrer ersten großen Rolle in "Die Spitzenklöpplerin".
Isabelle Huppert 1977 in ihrer ersten großen Rolle in "Die Spitzenklöpplerin". (Quelle: Courtesy Everett Collection / imago)
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Ihr 2010 verstorbener Landsmann Chabrol hat ihr weitere bedeutende Filmrollen geboten. Mal verschlagen, mal hochmütig, doch immer brillant, gleich ob als eine Frau, die Abtreibungen durchführt, in "Eine Frauensache", als "Madame Bovary" oder als kriminelle Postbeamtin in "Biester". Gelegentlich drehte sie auch Komödien, darunter "8 Frauen", "Zwei ungleiche Schwestern" und "Copacabana".

Isabelle Huppert 2010 in "Copacabana".
Isabelle Huppert 2010 in "Copacabana". (Quelle: imago sportfotodienst)

Von Tavernier bis Chabrol, von Godard bis Ozon und Chéreau, von Marco Ferreri bis Andrzej Wajda und Michael Haneke, von David O'Russell und Wes Anderson bis Paul Verhoeven: Huppert hat mit den größten Regisseuren gedreht. Auf der Theaterbühne arbeitete sie unter anderen mit Peter Zadek, Bob Wilson oder Yasmina Reza.

Isabelle Huppert war für den Oscar nominiert

Mit Preisen als beste Darstellerin wurde sie überhäuft: Zweimal erhielt sie den französischen César ("Biester", "Elle"), außerdem den Silbernen Bären der Berlinale ("8 Frauen"), in Cannes wurde sie für "Violette Nozière" und "Die Klavierspielerin" ausgezeichnet, den Golden Globe und eine Oscarnominierung erhielt sie jeweils für "Elle".

Schmal, blass und nur 1,52 groß: Ihre zerbrechliche Erscheinung steht im Kontrast zu ihrer Willenskraft. Sie habe schon sehr früh gewusst, welche Rolle sie in ihrem eigenen Leben spielen wollte, sagte sie dem Modemagazin "Madame Figaro": Die einer Frau, die entscheidet, sich selbst verwirklicht und die Erste sein will.

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Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • CNews.fr: "Isabelle Huppert: 'J'aime jouer des personnages terrfiiants'" (französisch)
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