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Avicii starb vor fünf Jahren – seine Mutter erinnert sich: "Etwas ist für immer kaputt"


Star-DJ starb vor fünf Jahren
Aviciis Mutter erinnert sich: "Etwas ist für immer kaputt"

Von t-online, CKo

20.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Avicii: Der erfolgreiche Musiker wurde nur 28 Jahre alt.Vergrößern des BildesAvicii: Der erfolgreiche Musiker wurde nur 28 Jahre alt. (Quelle: Amy Sussman/Invision/AP/ap-bilder)
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Der Musiker Avicii starb am 20. April 2018 im Alter von 28 Jahren. Jetzt, fünf Jahre später, blickt seine Mutter zurück auf den Moment, in dem sie von seinem Tod erfahren hat.

Er war gerade erst 28 Jahre alt, als der schwedische Star-DJ Avicii Suizid beging. Jetzt jährt sich sein Todestag zum fünften Mal. Aus diesem Anlass hat seine Mutter Anki Lidén dem schwedischen Medium "Vi" ein Interview gegeben, in dem sie private und emotionale Einblicke gewährt.

"Die Beine funktionierten nicht. Im ersten Jahr passierte das oft, mit der Zeit immer seltener, aber trotzdem", erzählt die Schauspielerin über den Moment, als sie vom Tod ihres Sohnes erfahren hat. Damals sei sie mit ihrem Mann Klas Bergling auf den Kanaren gewesen. "Auf dem Rückflug sagte Klas, ich solle etwas essen, wenigstens versuchen zu trinken, aber ich konnte nicht schlucken. Die einfachste Sache der Welt, aber es war, als hätte ich vergessen, wie man das macht. So ist das mit den Traumata, habe ich gemerkt. Sie setzen sich im Körper fest."

"Grüblerischer, introvertierter Mensch"

Das Leben sei seit seinem Tod nicht mehr so wie früher. Natürlich empfinde sie Freude und liebe ihre Kinder und Enkelkinder, "aber es ist, als ob etwas in meinem Körper für immer kaputt ist". Vor allem der Aspekt, dass es Selbstmord gewesen sei, laste schwer. "Es war kein Krebs, nicht das Herz, kein Unfall ... und er war so jung. Heute sind wir überzeugt, dass er an einer Psychose litt, einer akuten Erkrankung."

Tim sei ein "grüblerischer, introvertierter Mensch" gewesen, der nur schwierig mit anderen habe umgehen können. Es sei aber auch wichtig zu erwähnen, dass er ebenso "fröhlich, lustig, kreativ, nett, warmherzig, freundlich" gewesen sei.

Die 75-Jährige erinnert sich an einen Moment, der noch nicht lange zurückliegt. Sie habe sie ein neues Handy kaufen wollen, als in dem Geschäft plötzlich ein Song ihres Sohnes abgespielt wurde. "Ich musste mich abstützen gegen ... nein, ich hing über dem Tresen, um nicht zu Boden zu fallen."

Nach dem schweren Verlust weiß Anki Lidén heute: "Jeder trauert auf seine eigene Weise, aber Zeit ist ein wichtiger Faktor – und die Erkenntnis, dass es Hilfe gibt."

Hinweis: Hier finden Sie sofort und anonym Hilfe, falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen.

Verwendete Quellen
  • vi.se: Anki Lidén: "'Sorgen sätter sig i kroppen'" (schwedisch)
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