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Antje Mönning: Ex-"ARD"-Star über ihre Nackt-Aktionen


Antje Mönning über Nacktaktionen
Ex-ARD-Star: "Ich habe keine sexuelle Handlung begangen"

Von t-online, mbo

Aktualisiert am 08.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Antje MönningVergrößern des BildesAntje Mönning: Die Schauspielerin ist auch Nacktaktivistin. (Quelle: Matthias Balk/dpa-bilder)
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Gerade erregte sie Aufsehen mit einem nackten Restaurantbesuch. Jetzt spricht Antje Mönning über ihre exhibitionistischen Neigungen, derentwegen sie bereits vor Gericht stand.

Schauspielerin Antje Mönnig zeigte sich schon mehrfach nackt in der Öffentlichkeit. Sie setzt sich für ein Umdenken und mehr Offenheit diesbezüglich ein. In einem Interview erzählt sie nun, wie diese Einstellung bei ihr zutage kam. Außerdem spricht sie über die Aktion, die sie 2018 vor Gericht brachte und betont, was in ihren Augen anders hätte laufen sollen.

Als Nonne in der inzwischen eingestellten ARD-Serie "Um Himmels Willen" wurde Antje Mönning bekannt, danach war sie 2009 im Erotikdrama "Engel mit schmutzigen Flügeln" zu sehen. Dessen Untertitel lautete "Drei Frauen – keine Moral". Antje Mönning spielte in dem ab 18 Jahren freigegeben Film Lucy, die von zwei Freundinnen mit in Stripclubs und Bordelle gebracht wird, um mehr über ihre sexuellen Grenzen und Bedürfnisse zu erfahren. Wie Mönning jetzt im Gespräch mit dem Magazin "Playboy" berichtet, war der Film für sie "eine Art Coming-out".

"Weibliche Sexualität sehr schambehaftet dargestellt"

Sie erzählt: "Durch ihn habe ich erst gemerkt, was meine Sexualität ist. Ich habe mir davor keine Gedanken gemacht, warum ich mich gerne ausziehe und nackt zeige." Durch den Film habe sie "gemerkt, wie viel Spaß es mir macht, auch echte Orgasmen öffentlich zu zeigen. Weibliche Orgasmen – und Sexualität allgemein – werden ja in Filmen noch immer sehr schambehaftet dargestellt." Sie selbst sehe beim Orgasmus "nicht besonders schön" aus, das könne man aber "ja auch gar nicht kontrollieren".

Antje Mönning besuchte am vergangenen Wochenende mit einem Begleiter nackt ein Restaurant und teilte ein Foto davon auf Instagram. 2018 hatte sie für Schlagzeilen gesorgt, weil ein Gericht sie wegen einer exhibitionistischen Einlage auf einem Parkplatz zu einer Geldbuße von 300 Euro verurteilt hatte. Mönning hatte mit durchsichtigem Shirt, Minirock und ohne Unterwäsche auf dem Parkplatz im Allgäu vor drei Männern eine Art Tänzchen aufgeführt und dabei den Rock gehoben. Unter den drei Männern waren zwei Zivilpolizisten, die Mönning anzeigten.

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Auf die Frage, ob sie diese Aktion heute bereue, entgegnet sie: "Nein, weil alles, was danach kam, offengelegt hat, wo es in der Gesellschaft noch hakt. Nämlich am Thema Kommunikation." Keiner der drei Männer habe sie darum gebeten, mit ihrer Aktion aufzuhören, geschweige denn überhaupt mit ihr gesprochen. "Stattdessen habe ich mich durch ihre Blicke aufgefordert gefühlt, das war einfach ein großes Missverständnis. Ich habe ja keine sexuelle Handlung begangen, das will ich gerne betonen", so Mönning.

"Zeigt, was für ein Frauenbild herrscht"

Die Polizisten hätten sie für eine Prostituierte gehalten, erzählt Mönning. Sie sagt: "Das zeigt, was für ein Frauenbild in unserer Gesellschaft herrscht. Die Herren konnten sich nicht vorstellen, dass eine Frau einfach gerne freizügig herumläuft."

Zu dem "Playboy"-Interview entstanden auch Fotos von Antje Mönning. Eines davon teilt sie auf Instagram. Und schreibt dazu: "Ich habe mir immer gesagt: Wenn ich mal mit einem Foto im 'Playboy' (Print oder online) vertreten bin, dann möchte ich nicht, dass irgendeine Falte oder Speckrolle an mir retuschiert wird. Genauso ist es gekommen."

Verwendete Quellen
  • playboy.de: "'Sich zu zeigen oder zuzuschauen, ist überhaupt nichts Schlimmes'"
  • instagram.com: Profil von antjenikolamoenning
  • wtpfilm.com: "Engel mit schmutzigen Flügeln"
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