"Burning Man"-Festival versinkt im Schlamm: Chris Rock flieht mit Pick-up

Auf dem Gelände des Burning Man Festivals herrscht Chaos. Zehntausende stecken in der Wüste fest. Chris Rock hingegen hat es geschafft, von dort wegzukommen.

Heftige Regenfälle lassen das Gelände des Burning Man Festivals in der Wüste des US-Bundesstaates Nevada im Schlamm versinken. Zehntausende Besucher sitzen dort fest und hoffen auf ihre baldige Evakuierung. Das örtliche Sheriff-Büro teilt mit, dass alle Zugänge zum Gelände gesperrt seien, die Festival-Organisatoren riefen die eingeschlossenen Gäste zu sparsamem Umgang mit Wasser, Lebensmitteln und Treibstoff auf. Videos von dem Gelände kursieren in den sozialen Medien.

Hautnahe Einblicke in die Situation vor Ort geben auch der US-Comedian Chris Rock und der Musiker Diplo, denen es gelang, aus dem schlammigen Katastrophengebiet herauszukommen. Auf seinem Instagram-Account zeigt Diplo ein Video ihrer gemeinsamen Flucht auf der überfüllten Ladefläche eines Pick-ups.

Dazu kommentiert er: "Ich bin tatsächlich stundenlang mit ausgestrecktem Daumen am Straßenrand entlanggelaufen, denn ich habe heute Abend eine Show in D.C. und wollte euch nicht im Stich lassen. Ein großes Lob gilt auch diesem Kerl, der den klugen Kauf eines Lastwagens getätigt hat, ohne zu wissen, dass er genau für diesen Moment da war."

Toiletten können nicht mehr geleert werden

Vor ihrer Flucht hatte sein Kollege Chris Rock die Schlammwüste des Festivals in mehreren Instagram-Storys dokumentiert und dabei unter anderem mitgeteilt, dass aufgrund der Überschwemmung derzeit auch die Toiletten auf dem Areal nicht mehr geleert werden könnten. Zudem sei es fast unmöglich, sich zu Fuß durch die Schlammmassen zu bewegen.

Das alljährliche Burning Man Festival startete bereits am 27. August unter schwierigen Bedingungen und sollte regulär am 4. September enden. Diesen Plänen machte nun das Wetter einen gehörigen Strich durch die Rechnung.