Bruce Willis' Ehefrau kämpft mit den Tränen: "Es ist hart"

Emma Heming Willis hat ihr erstes Interview zur Erkrankung ihres Mannes gegeben. Die Situation im TV wird emotional – und die 45-Jährige findet aufrüttelnde Worte.

Bruce Willis ist an einer speziellen Form von Demenz erkrankt. Im März 2022 machte er das gemeinsam und mit Hilfe seiner Familie öffentlich. Er leide an Aphasie, einer speziellen Sprachstörung. Stück für Stück verliert der Hollywoodstar die Fähigkeit, sich auszudrücken. Erstmals seit Bekanntwerden dieser Diagnose spricht Willis' Ehefrau Emma Heming in einem Fernsehinterview über die Situation.

In der US-amerikanischen TV-Show "Today" stellt sie sich den Fragen der Moderatorin Hoda Kotb. Emma Heming Willis, die mit dem Schauspieler zwei gemeinsame Töchter hat, wirkt während des Gesprächs sehr emotional. Augenscheinlich ringt sie damit, nicht in Tränen auszubrechen. Mit feuchten Augen sagt sie unter anderem: "Demenz ist schwer. Es ist schwer für die Person, bei der sie diagnostiziert wurde, aber auch für die Familie. Und das ist für Bruce, für mich oder für unsere Mädchen nicht anders. Wenn sie sagen, dass dies eine Familienkrankheit ist, dann ist es das wirklich."

Besonders herzzerreißend ist die Antwort der 45-Jährigen auf die Frage, ob sich Bruce Willis bewusst sei, wie es um ihn steht. Sie wisse es nicht: "Es ist schwer zu sagen", so Emma Heming. Womöglich kann der inzwischen 68 Jahre alte Schauspieler seinen Gesundheitszustand selbst nicht einschätzen – und bekommt gar nicht mit, wie sich seine sprachlichen und kognitiven Fähigkeiten verschlechtern.

"Das machte es nicht weniger schmerzhaft"

Es sei "Fluch und Segen" gewesen, die Diagnose für Bruce Willis zu bekommen, erzählt seine Ehefrau weiter. "Endlich habe ich verstanden, was mit ihm passiert und konnte in die Phase der Akzeptanz übergehen. Aber das machte es nicht weniger schmerzhaft." Dennoch habe es den Umgang mit ihm und der Krankheit "erleichtert".

Im Februar 2023 teilte die Familie von Bruce Willis ein weiteres Update zu seinem Gesundheitszustand mit. Diesmal ließen sie wissen, dass sich sein Zustand "verschlimmert" habe und bei ihm eine frontotemporale Demenz diagnostiziert worden sei. Bei dieser Erkrankung des Gehirns sei weniger das Gedächtnis betroffen als vielmehr die Sprachverarbeitung.

Für die ganze Familie sei das eine Herausforderung – auch für die 2012 und 2014 geborenen Töchter Mabel und Evelyn. Dennoch könnten sie inzwischen besser mit der Situation umgehen. Bruce Willis lehre seine Mädchen "so viel und wie man sich kümmert und liebt, und das ist wirklich eine schöne Sache inmitten der Traurigkeit", berichtet Emma Heming Willis.