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Til Schweiger: Er entschuldigt sich nach Vorwürfen – Erinnerungslücken


"Manta Manta"-Dreh wurde untersucht
Schweiger entschuldigt sich – kann sich an Vorwürfe "nicht erinnern"

Von t-online, mbo

17.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Til Schweiger: Es stehen schwere Vorwürfe gegen den Schauspieler im Raum.Vergrößern des BildesTil Schweiger: Es standen schwere Vorwürfe gegen den Schauspieler im Raum. (Quelle: Thomas Niedermueller/Getty Images for ZFF)
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Gut ein halbes Jahr ist es her, dass schwerwiegende Vorwürfe gegen Til Schweiger zu seinem Verhalten am Filmset aufkamen. Jetzt gibt es Einblicke in die anschließenden Untersuchungen.

Im Frühjahr berichtete der "Spiegel" über angebliche Schikane, ein "Klima der Angst" und alkoholisierte Ausbrüche bei den Dreharbeiten zu "Manta Manta – Zwoter Teil". Constantin Film ließ daraufhin Untersuchungen von einer externen Anwaltskanzlei durchführen. Til Schweiger, der sowohl Regie führte als auch die Hauptrolle spielte und gegen den sich die Vorwürfe insbesondere richteten, soll sich laut "Bild" während einer anwaltlichen Befragung entschuldigt haben.

Die Anwaltskanzlei untersuchte die Arbeitsbedingungen und das Arbeitsklima bei den Dreharbeiten zu "Manta Manta – Zwoter Teil". Diese fanden im Sommer 2022 in Nordrhein-Westfalen statt. Laut "Bild" sprach die Kanzlei mit insgesamt 50 an dem Film beteiligten Personen. Auch mit Schweiger selbst.

In den Gesprächen habe Schweiger sich "entschuldigt". Zudem habe er gesagt, dass er sich an einige Vorwürfe "nicht erinnern" könne. Dass es jedoch zu Vorfällen und Fehlverhalten kam, haben mehrere Befragte ohne Zweifel bestätigt, heißt es in "Bild".

So habe Schweiger "während der Drehzeit Alkohol zu sich" genommen, trotz eines "vertraglichen Verbots". Teilweise habe er sich "grenzwertig, übergriffig und verletzend" verhalten. Einige sagten demnach aber auch, dass er wertschätzend und großzügig gewesen sei. "Sehr hoch" sei jedoch die Arbeitsbelastung gewesen. Nicht feststellen können habe die Anwaltskanzlei sexistische Übergriffe durch Schweiger. Doch es seien nicht alle Komparsinnen bereit gewesen, sich befragen zu lassen.

"Das hat mich schon umgehauen"

Nach den abgeschlossenen Untersuchungen schärft Constantin Film nun seine Produktionsstandards. Zugleich räumt das Unternehmen Fehler ein. Die Probleme, die die Produktion insgesamt gehabt habe – "das hat mich schon umgehauen", erklärt jetzt Constantin-Vorstandsvorsitzender Martin Moszkowicz.

Zu den verschärften Produktionsstandards sollen verschiedene Maßnahmen gehören. So sollen externe, unabhängige Vertrauenspersonen eingesetzt werden, an die sich Teammitglieder mit Beschwerden bezüglich möglicher Verstöße wenden können. Abteilungsleiter – etwa von Regie, Produzenten, Herstellungs- und Produktionsleitung und Kamera – sollen geschult werden. Auch soll es anonyme Feedbacksysteme und eine Dokumentation der Arbeitszeiten geben. Grundsätzlich wolle man bei Problemen schneller eingreifen können.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • bild.de: "Nach Mobbing- und Suff-Skandal: Geheimer Schweiger-Bericht! Die Wahrheit über Tils Ausraster" (kostenpflichtig)
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