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100 Jahre Loriot: So sieht Dicki Hoppenstedt heute aus


Loriots legendärer Weihnachtssketch
So sieht Dicki Hoppenstedt heute aus

Von t-online, dpa, CKo

Aktualisiert am 13.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Dicki Hoppenstedt: Die Rolle wurde von Katja Bogdanski verkörpert.Vergrößern des BildesDicki Hoppenstedt: Die Rolle wurde von Katja Bogdanski verkörpert. (Quelle: ARD)
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Katja Bogdanski spielte in einem von Loriots bekanntesten Stücken mit: "Weihnachten bei den Hoppenstedts". So sieht die Darstellerin heute aus.

"Das ist ja wie bei Loriot!" – ein Satz, der gerne mal fällt, wenn Alltagssituationen absurd und komisch sind. Man denke an Eheszenen im Kampf um das perfekte Frühstücksei oder an die Tücken beim Kauf eines Anzugs, die Loriot alias Vicco von Bülow in seinen Sketchen aufgegriffen hat. Im Banalsten entdeckte der Humorist, Schauspieler und Karikaturist das Skurrile und Komische und hielt den Menschen den Spiegel vor, mit all der Kleinkariertheit und Eitelkeit, ihren Peinlichkeiten.

"Zickezacke Hühnerkacke"

Viele Sätze wurden zum geflügelten Wort, wie zum Beispiel: "Früher war mehr Lametta." Dieser entstammt dem berühmten Sketch von 1978: "Weihnachten bei den Hoppenstedts". Zu der vierköpfigen Familie, die zusammen das Weihnachtsfest begeht, gehört auch Dicki, ein verzogenes Kind, das unterm Weihnachtsbaum das einzeilige Gedicht "Zickezacke Hühnerkacke" zum Besten gibt. Gespielt wurde Dicki von Katja Bogdanski.

Die heute 52-Jährige erinnert sich in der ARD-Doku "Loriot 100" an die Dreharbeiten: "Loriot hat damals in Bremen ein offizielles Casting ausgeschrieben, für diese Rolle Dicki." Auch der heute erfolgreiche Comedian Hape Kerkeling hatte sich damals dafür beworben, schaffte es aber nicht einmal ins Casting.

Unter den Bewerberinnen und Bewerbern ist die Filmcrew wohl nicht fündig geworden. "Sie haben dann an den Grundschulen um Bremen herum angerufen und gefragt, ob es da ein dickes, pummeliges Kind gebe, was ein bisschen aufgeschlossen, frech ist. Der Hausmeister war am Telefon und sagte: Joa, da wüsste ich eine! Und das war ich dann", erzählt Bogdanski.

"Das schönste Erlebnis meines Lebens"

Bei den Dreharbeiten sei ihre Mutter stets dabei gewesen. Noch heute erinnert sie sich an die "viel zu engen Klamotten", die man ihr gegeben habe und von denen sie "wirklich Bauchschmerzen" bekommen habe.

Loriot habe sie als "großartigen, unglaublich netten und liebevollen" Menschen in Erinnerung. Doch er sei auch perfektionistisch gewesen. Er sei deswegen auch mal strenger aufgetreten, was bei der Dicki-Darstellerin am Set für die eine oder andere Träne gesorgt habe. Dennoch erinnert sie sich an die Zeit damals "als einfach das schönste Erlebnis meines Lebens".

Nach diesem Ausflug in die Schauspielerei schlug Bogdanski jedoch einen anderen Weg ein. Sie arbeitete später als Verkaufsleiterin für einen Luxuskonzern, berichtet die "Bild"-Zeitung. Heute wohnt sie mit ihrem Lebensgefährten und ihrem gemeinsamen zehnjährigen Sohn in Lüneburg. Loriot ist bis heute Teil ihres Lebens: "Vicco von Bülow ist fast jeden Tag bei uns dabei. Mein Mann und ich hauen in jeder passenden Situation einen Loriot-Spruch raus."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • ardmediathek.de: "Loriot (14) · Weihnachten bei Hoppenstedts"
  • ardmediathek.de: "Loriot 100"
  • bild.de: "So lebt Loriot-Kind Dicki Hoppenstedt heute" (kostenpflichtig)
  • Eigene Recherchen
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