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Iris Apfel ist tot – Mode-Ikone stirbt mit 102 Jahren


Älteste Influencerin
Mode-Ikone Iris Apfel stirbt mit 102 Jahren

Von afp
Aktualisiert am 02.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Iris Apfel: Auch mit 100 ist sie noch eine Influencerin.Vergrößern des BildesIris Apfel: Ihre großen Brillen machten sie legendär. (Quelle: Everett Collection/imago-images-bilder)
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Die extravagante Modedesignerin Iris Apfel ist tot. Sie gestaltete ausgefallene Kleider und richtete das Weiße Haus ein.

Die Modebranche trauert um Iris Apfel: Im Alter von 102 Jahren ist die US-amerikanische Modedesignerin und Innenausstatterin Iris Apfel verstorben. Bekannt für ihre markanten Outfits und große Brillen, prägte sie über Jahrzehnte hinweg den Stil einer ganzen Branche. Apfel, die sich selbst als "geriatrisches Starlet" bezeichnete, starb am vergangenen Freitag, wie auf ihrem Instagram-Account mit 2,9 Millionen Followern bekanntgegeben wurde. Nur einen Tag zuvor hatte sie noch dort gepostet.

Ihre Wurzeln hatte die 1921 in Queens geborene Apfel im jüdischen Milieu. Sie absolvierte ein Kunstgeschichtsstudium und machte sich später einen Namen als Innenausstatterin. Zu ihren beruflichen Stationen gehörte auch das Weiße Haus, wo sie für neun Präsidenten arbeitete. Als Modeikone hinterlässt sie eine umfangreiche Sammlung an Designerkleidung. Das Metropolitan Museum of Art in New York würdigte ihre beeindruckende Garderobe mit einer eigenen Ausstellung im Jahr 2005.

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Apfel lebte mit ihrem Mann Carl, ebenfalls ein Designer, in New York und Florida und reiste um die Welt. Für Kinder war da kein Platz. "Ich mag es nicht, wenn ein Kind ein Kindermädchen haben muss, also war das für uns nicht drin. Aber Kinder haben ist auch wie eine Vorschrift, das wird von einem erwartet. Und das mag ich auch nicht", sagte sie einst.

Mehr als 60 Jahre lang war Carl mit Iris Apfel verheiratet, bis er 2015 kurz vor seinem 101. Geburtstag starb. Die Mode-Diva versuchte sich danach mit Arbeit abzulenken - für Werbekampagnen mehrerer Schmuck- und Kleidungsfirmen posierte sie als Model und entwarf Schmuck für ältere Menschen mit integrierter Technik, die die Gesundheit des Trägers überprüft und im Notfall einen Krankenwagen alarmiert. "Alles, was es in dieser Hinsicht schon auf dem Markt gab, war furchtbar, und wir brauchten schöne Dinge, die die Menschen zur Arbeit oder auf eine Party anziehen können."

Ermutigte junge Frauen: "Es gibt keine Stil-Polizei"

Neben ihrer Arbeit mit renommierten Modehäusern wie H&M zeigte sich Apfel auch in Werbekampagnen, unter anderem für Citroën. In der Dokumentation "Iris" von Albert Maysles aus dem Jahr 2014 wurde ihr Leben und Wirken festgehalten.

Iris Apfel ermutigte Frauen dazu, mutig ihren eigenen Stil zu finden: "Seid kühn, seid anders. Seid ihr selbst, individuell", so ihr Credo gegenüber der modischen Uniformität. Sie betonte stets die Freiheit des persönlichen Ausdrucks: "Wenn es nicht passt, macht euch keine Sorgen – es gibt keine Stil-Polizei."

In erster Linie aber genoss Apfel ihren späten Ruhm. "Ich glaube, dass die Menschen mich mögen, weil ich anders bin. Ich denke nicht wie alle anderen. Die Menschen sind so beschäftigt mit den schlimmsten Seiten der Technik heutzutage. Sie verbringen ihr Leben damit, auf Knöpfe zu drücken. Und sie benutzen ihre Fantasie nicht mehr."

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP und dpa
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