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Israel: Armee nennt Beschuss einer Kirche im Gaza ein Versehen


"Unbeabsichtigte Munitionsabweichung"
Israels Armee nennt Angriff auf Kirche in Gaza ein Versehen

Von dpa
23.07.2025 - 18:41 UhrLesedauer: 1 Min.
imago images 0826300833Vergrößern des Bildes
Israels Armee hat auch die einzige katholische Kirche im Gazastreifen beschossen (Archivbild). Dabei starben drei Menschen. (Quelle: IMAGO/Latin Patriarchate of Jerusalem / Handout/imago)
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Israel hat den Beschuss eines katholischen Gotteshauses in Gaza als Versehen bezeichnet. Der Angriff hatte auch Proteste von Papst Leo ausgelöst.

Knapp eine Woche nach dem Tod von drei Menschen in einer Kirche in Gaza-Stadt durch israelischen Beschuss hat das israelische Militär seinen Untersuchungsbericht dazu veröffentlicht. Darin heißt es, das katholische Gotteshaus sei aufgrund einer "unbeabsichtigten Munitionsabweichung" versehentlich getroffen worden.

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Die Richtlinien für den Einsatz von Munition in der Nähe von religiösen Gebäuden, Schutzräumen und anderen sensiblen Orten seien danach weiter präzisiert worden, teilte ein israelischer Militärsprecher mit. Er betonte erneut, die israelischen Streitkräfte versuchten, Schäden an Zivilisten und ziviler Infrastruktur so gering wie möglich zu halten. Trotzdem werden in dem Konflikt immer wieder Zivilisten in Gaza getötet.

Papst interveniert

Bei dem Angriff vor einer Woche, der die katholische Kirche der Heiligen Familie im Zentrum der Stadt Gaza traf, waren drei Menschen um Leben gekommen und neun zum Teil schwer verletzt worden. Nach Angaben des lateinischen Patriarchats in Jerusalem hatten in der Kirche zahlreiche Menschen Zuflucht gesucht, die im Krieg ihre Häuser verloren hatten.

Papst Leo XIV. hatte nach dem Vorfall erneut einen sofortigen Waffenstillstand gefordert. Das lateinische Patriarchat in Jerusalem verurteilte den Angriff auf Zivilisten und einen heiligen Ort aufs Schärfste.

US-Präsident Donald Trump hatte nach Angaben einer Sprecherin des Weißen Hauses wegen des Zwischenfalls den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu angerufen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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