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Chris Töpperwien: Gericht spricht Urteil im Betrugsprozess


"Ich hatte Todesangst"
Gericht spricht Urteil im Prozess gegen Chris Töpperwien

Von t-online, sow

Aktualisiert am 26.08.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 93829157Vergrößern des BildesChris Töpperwien: Dem TV-Star wurde Veruntreuung vorgeworfen. (Quelle: gbrci via www.imago-images.de/imago)

Chris Töpperwien hatte Ärger mit der Justiz. In einem Prozess wurde dem TV-Star Veruntreuung vorgeworfen. Jetzt hat das Gericht ein Urteil gefällt.

TV-Star und Unternehmer Chris Töpperwien musste sich in der Wiener Neustadt vor Gericht verantworten. Dort fand ein Prozess gegen den USA-Auswanderer wegen angeblicher Veruntreuung statt. Anfang Mai war "Currywurst-Mann" Töpperwien bei seinem Versuch, wegen einer TV-Produktion nach Deutschland einzureisen, am Flughafen in München von der Bundespolizei in Gewahrsam genommen worden. Offenbar lag gegen den "Goodbye Deutschland"-Star ein europäischer Haftbefehl vor.

Chris Töpperwien wurde laut Informationen von RTL von seinem ehemaligen Arbeitgeber in Österreich angezeigt, weil er mit der Firmen-Kreditkarte Privatzahlungen für einen Gartenschlauch und andere Utensilien getätigt haben soll. Insgesamt gehe es um eine hohe Geldsumme. Töpperwien saß deswegen insgesamt zwölf Tage hinter Gittern, bis er schließlich nach Österreich ausgeliefert wurde. Dort ließ man ihn dann wieder auf freien Fuß.

Freispruch für Töpperwien

Am Montag, dem 26. August, fiel das Urteil. Nach zwei Prozesstagen heißt es für Töpperwien: aufatmen. Denn das Gericht hat den 50-Jährigen freigesprochen. Wie RTL berichtet, brach Töpperwien nach der Urteilsverkündung in Tränen aus. Auch seine Mutter, die bei der Verhandlung vor Ort war, habe sich emotional ergriffen gezeigt.

Schon vor einigen Wochen, vor Beginn des Prozesses, hatte sich Töpperwien zu den Vorwürfen geäußert. Diese seien selbstverständlich nicht angenehm, sagte er in einem Interview mit RTL. Nicht für ihn und schon gar nicht für seine Frau und sein Kind: "In meinen Augen sind diese Vorwürfe unfassbar und schockierend." Außerdem sagte Töpperwien: "Ich wusste nicht, dass gegen mich ein Haftbefehl vorlag. Die gegen mich gerichteten Vorwürfe sind haltlos."


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Ich hatte Todesangst, ich dachte, ich komme nie wieder nach Hause.


Chris Töpperwien


Das Landgericht hatte im Juli nach Prozessbeginn zunächst kein Urteil gesprochen. Auf Anfrage von t-online ließ eine Gerichtssprecherin mitteilen: "Die Verhandlung wurde vertagt. Der nächste Termin ist am 26. August 2024." Dieser zweite Prozesstag reichte nun offenbar, um die Vorwürfe gegen Töpperwien auszuräumen.

Zu seiner Festnahme hatte er im Juli noch gesagt: "Ich hatte Todesangst, ich dachte, ich komme nie wieder nach Hause." Die Zeit hinter Gittern habe ihm zugesetzt, so der 50-Jährige weiter. "Ich habe mir jede Sekunde Sorgen gemacht um meine Familie." Eine Kaution in Höhe von 25.000 Euro befreite den "Currywurst-Mann" letztlich aus der misslichen Lage. Töpperwiens Mutter hatte die Zahlung bei den Behörden hinterlegt.

Der Unternehmer wanderte vor über zehn Jahren in die USA aus. Seine TV-Karriere startete er bei der Vox-Sendung "Goodbye Deutschland! Die Auswanderer". Es folgte unter anderem ein Auftritt in der RTL-Produktion "Das Sommerhaus der Stars – Kampf der Promipaare", damals mit seiner Ex-Frau Magdalèna Kalley. 2019 folgte dann seine Teilnahme am Erfolgsformat "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!", wo er den sechsten Platz belegte.

Mit seiner heutigen Ehefrau Nicole ist er seit 2022 verheiratet. Noch im selben Jahr kam der gemeinsame Sohn zur Welt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur spot on news
  • instagram.com: Profil von chris.toepperwien
  • Vox: "Goodbye Deutschland! Die Auswanderer" vom 8. Juli 2024
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