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Heinz Hoenig ist nicht mehr im Krankenhaus – nach 143 Tagen


"Er konnte es zunächst kaum glauben"
Heinz Hoenig ist aus dem Krankenhaus entlassen worden

Von t-online, CKo

Aktualisiert am 20.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Heinz Hoenig: Der Schauspieler lag monatelang im Krankenhaus.Vergrößern des BildesHeinz Hoenig: Der Schauspieler lag monatelang im Krankenhaus. (Quelle: IMAGO/Gartner)

Nach 143 Tagen auf der Intensivstation ist Schauspieler Heinz Hoenig wieder zu Hause. Jetzt kümmert sich seine Ehefrau um ihn.

Im Frühjahr musste Schauspieler Heinz Hoenig ins Krankenhaus gebracht werden. Er benötigte eine Notoperation, lag zwischenzeitlich im Koma. Anschließend wurde ihm bei einem großen Eingriff die Speiseröhre entfernt. Wochenlang erholte er sich daraufhin in der Klinik, musste mobilisiert werden, auch das Sprechen musste er wieder trainieren.

Sobald sich der Zustand des 72-Jährigen ausreichend stabilisiert hat, sollte eine weitere Operation an der Aorta vorgenommen werden. Doch bevor es zu dieser kommt, darf Heinz Hoenig nun erst einmal nach Hause.

Ehefrau übernimmt nun die Pflege

Bereits vor ein paar Wochen verkündete seine Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig, dass geplant sei, den Schauspieler aus dem Krankenhaus zu holen. Nun war es am Donnerstag so weit. Ein Krankentransporter brachte ihn von Berlin nach Blankenburg im Harz, wo die Eheleute mit ihren beiden Söhnen – dem dreijährigen Juliano und dem einjährigen Jianni – leben. Die beiden Kinder waren während des Klinikaufenthalts bei den Eltern von Annika Kärsten-Hoenig untergebracht. "Heinz hat sich riesig gefreut. Er konnte es zunächst kaum glauben, endlich wieder zu Hause zu sein", so die 39-Jährige.

Zurück zu Hause übernimmt Annika Kärsten-Hoenig die Pflege ihres Ehemannes. Denn nach wie vor fehlt eine Krankenversicherung. "Das bedeutet 24 Stunden rund um die Uhr für ihn da zu sein. Inwieweit ich das auf Dauer mit unseren zwei kleinen Kindern leisten kann, wird sich zeigen. Ich gebe mein Bestes, um jeden von ihnen gerecht zu werden." Sie ist ausgebildete Krankenschwester – was die Voraussetzung für die häusliche Entlassung gewesen sei.

Aufgrund der fehlenden Krankenversicherung war eine Spendenseite eingerichtet worden, um die hohen Klinikkosten zu decken. Das Spendenziel wurde mehrmals nach oben gesetzt, mittlerweile liegt es bei 500.000 Euro – von denen bereits 179.400 Euro (Stand 20. September 2024, 06.41 Uhr) zusammengekommen sind.

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