Natascha Ochseknecht: Obduktionsbericht ihres Bruders wirft Fragen auf

Obduktionsbericht liegt vor

Tod von Natascha Ochsenknechts Bruder gibt Rätsel auf

Herzversagen lautete die Todesursache. Doch nun veranlasst die Staatsanwaltschaft ein weiteres Gutachten im Fall des verstorbenen Bruders von Natascha Ochsenknecht.

Ingo Robin Wierichs starb im April 2025 mit 57 Jahren in der Justizvollzugsanstalt Bernau am Chiemsee. Als offizielle Todesursache wurde zunächst ein Herzinfarkt angegeben. Doch der Fall ist weiter ungeklärt. Der Obduktionsbericht, der inzwischen bei der Staatsanwaltschaft Traunstein eingegangen ist, hat neue Zweifel aufgeworfen.

Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagt jetzt zu "Bild": "Der Obduktionsbericht ist zwischenzeitlich bei uns eingegangen. Die zuständige Staatsanwältin hat den Bericht geprüft und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass weitere Aufklärung erforderlich ist. Deshalb hat sie ein Fachgutachten bei dem Institut für Rechtsmedizin in München in Auftrag gegeben." Mit Ergebnissen sei nicht vor Ablauf mehrerer Monate zu rechnen.

Warum das Gutachten beauftragt wurde, bleibt offen. Man wolle sich "aus ermittlungstaktischen Gründen" derzeit nicht näher äußern, heißt es vonseiten der Staatsanwaltschaft. "Eine solche Auskunft könnte den Erfolg der Ermittlungen gefährden."

Ingo Wierichs war unter anderem wegen Freiheitsberaubung, Bedrohung, Körperverletzung sowie Verstößen gegen das Gewaltschutzgesetz und das Kunsturheberrecht zu einer einjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Kurz vor seiner geplanten Entlassung wurde er tot in seiner Zelle aufgefunden.

Sein Tod war ein Schock für die Familie. Natascha Ochsenknecht verabschiedete sich am 12. April 2025 auf Instagram öffentlich mit den Worten: "Gute Reise, kleiner Bruder." Dazu teilte sie ein Foto mit ihm aus früheren Zeiten.

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Der Bruder von Reality-TV-Star und Ex-Model Natascha Ochsenknecht lebte abseits des Rampenlichts und war als Fotograf tätig. Seine Bilder wurden unter anderem im Magazin "Stern" veröffentlicht. Im Jahr 2020 zeigte er in Starnberg eine Ausstellung mit Bergwelt-Motiven, gemeinsam mit seiner Schwester und der Mutter Bärbel Wierichs.