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Dieter Nuhr geht nach Vorwurf anti-islamischer Hetze in Offensive


Nach Anzeige bezieht Dieter Nuhr klar Stellung

t-online, dpa

Aktualisiert am 26.10.2014Lesedauer: 2 Min.
Dieter Nuhr wehrt sich gegen Vorwurf der Anti-Islam-Hetze.Vergrößern des BildesDieter Nuhr wehrt sich gegen Vorwurf der Anti-Islam-Hetze. (Quelle: dpa)
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Jetzt geht der Kabarettist Dieter Nuhr in die Offensive und hat den Vorwurf anti-islamischer Hetze zurückgewiesen. "Ich finde es lustig, weil ich ja keine Religionsgemeinschaft beschimpfe", sagte Nuhr der "Welt am Sonntag".

Zugleich verteidigte er kritische Äußerungen. "Ich habe kein Verständnis dafür, dass die bei uns lange erkämpfte Meinungsfreiheit nicht mehr ernst genommen wird, wenn sich Islamisten dagegenstemmen." Der 53-Jährige war von einem Muslim aus Osnabrück wegen angeblicher Islamhetze angezeigt worden. Nuhr warf dem Großteil seiner Kollegen vor, sich nicht kritisch mit dem Islam auseinanderzusetzen. "Die ziehen dann halt den Schwanz ein."

Witze kamen nicht gut an

Nuhr macht in seinem Comedy-Programm gerne Witze über den Islam. So sagte er beispielweise: "Der Islam ist ausschließlich dann tolerant, wenn er keine Macht hat. Und da müssen wir unbedingt für sorgen, dass das so bleibt!" Über das islamische Frauenbild war von ihm zu hören: "Im Islam ist die Frau zwar frei, aber in erster Linie frei davon, alles entscheiden zu müssen."

Der Muslim, der nun Anzeige erstattete, wirft dem Komiker dem Blatt zufolge vor, unter dem Deckmantel der Satire "blöde, dumme Hetze" gegen eine Minderheit zu betreiben. Er geht sogar so weit, Nuhr als "Hassprediger" zu bezeichnen, der Hetze gegen den Islam betreibe.

"Bitte um regelmäßige Besuche im Gefängnis"

Der Comedian selbst reagierte auf die Vorwürfe gelassen: "Bin von Islamisten als 'Hassprediger' angezeigt worden, weil ich den Koran richtig zitiert habe. Bitte um regelmäßige Besuche im Gefängnis!", witzelte er auf Facebook. Verärgert zeigte sich Nuhr über die "Neue Osnabrücker Zeitung". Die hole sich ausschließlich Meinungen bei den Islamisten ein und zeige sich verständnisvoll. "Die Frage ist: Braucht ein Land, das solche Zeitungen hat, überhaupt noch Islamisten?"

Auf Religionsbeschimpfung stehen bis zu drei Jahre Freiheitsstrafe oder eine Geldstrafe.

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