Wotan Wilke Möhring "Ich hielt meinen Vater im Arm, und er starb"
News folgenVor einigen Jahren starb der Vater von Wotan Wilke Möhring bei einem tragischen Unfall. In einem bewegenden Interview sprach der "Tatort"-Star nun erstmals öffentlich über das Unglück und erzählte, dass er in den letzten Sekunden an der Seite seines Vaters war.
Der Unfall ereignete sich im Jahr 2005, als Möhring sich gemeinsam mit seinem Vater und seinen Brüdern im Urlaub befand. "Kurz vor der Abfahrt sind mein Vater und ich noch mal mit Quads, also so vierrädrigen Motorrädern, durch einen Wald gefahren. Und auf einmal - ich weiß nicht, warum - hat er die Kontrolle verloren und ist gegen einen Baum gefahren", sagte der 48-Jährige im Interview mit dem "Stern". "Wir waren beide allein in diesem Wald. Ich hielt ihn im Arm, und er starb."
"Der eine geht, der andere kommt"
Der Tod seines Vaters habe ihn sehr aus der Bahn geworfen, gestand Möhring. "Was dir ein Mensch wirklich bedeutet, merkst du manchmal ja erst, wenn er verschwunden ist." Bis heute sei das Ganze nicht richtig bei ihm angekommen. "Ich vermisse ihn immer noch." Erst mit der Geburt seiner ersten Tochter Mila sei es besser geworden. "Da wurde mir klar: Ja, so ist es im Leben. Der eine geht, der andere kommt", so der inzwischen dreifache Familienvater.
Am 11. Oktober läuft Möhrings neuer "Tatort: Verbrannt" in der ARD. Ab 15. Oktober ist der Schauspieler zudem auf der Kinoleinwand zu sehen. In "Kleine Ziege, sturer Bock" spielt er einen Lebenskünstler, der erst nach zwölf Jahren erfährt, dass er eine Tochter hat.
