Daniel Radcliffe verscheucht als furzende Leiche das Kino-Publikum

Daniel Radcliffes Rolle in "Swiss Army Man" ist beim Premierenpublikum des Sundance Film Festivals gar nicht gut angekommen. Sie ist etwas verstörend: Der einstige "Harry Potter"-Darsteller spielt eine Leiche mit Dauererektion und Flatulenzen.

Im September schon sagte der 26-Jährige über dieses Engagement: "Dieser Film ist mit absoluter Sicherheit das Seltsamste, das ich je getan habe."

Leiche als Transportmittel mit Furzantrieb

In dem Film geht es um einen depressiven jungen Mann, gespielt von Paul Dano, der auf einer verlassenen Insel strandet und sich mit Hilfe der Leiche und den Faulgasen in dem leblosen Körper retten will. Die Gase scheinen als Treibstoff zu funktionieren, Dano braust auf Radcliff wie auf einem Jetski über das Meer, schildert ein Twitter-User die Szene.

Es sei schwer gewesen, sich auf diese körperbetonte Rolle vorzubereiten, verriet Radcliffe bei der Premiere.

Zuschauer fliehen aus Vorstellung

US-Medien berichten, dass Festival-Besucher in Utah massenhaft die Weltpremiere fluchtartig verlassen hätten. Bei Twitter nannten zahlreiche User den Film "verrückt", "geisteskrank" und "durchgeknallt".

Ob der Film überhaupt in Deutschland in die Kinos kommt, ist fraglich. Es wird wohl ein Independent-Film bleiben, den kein großer Verleiher unter seine Fittiche nehmen wird.