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Jan Henrik Stahlberg: So kam er mit 15 Jahren an seinen ersten Porno


Jan Henrik Stahlberg
So kam er mit 15 Jahren an seinen ersten Porno

t-online, Luca Cordes

21.11.2017Lesedauer: 3 Min.
Schauspieler Jan Henrik Stahlberg: Die Vater-Sohn-Konstellation hat ihn an "Fikkefuchs" gereizt.Vergrößern des BildesSchauspieler Jan Henrik Stahlberg: Die Vater-Sohn-Konstellation hat ihn an "Fikkefuchs" gereizt. (Quelle: dpa-bilder)
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Mit seinem neuen Kinofilm "Fikkefuchs" hat Schauspieler Jan Henrik Stahlberg für Aufsehen gesorgt. Darin geht es um einen Vater und seinen pornosüchtigen Sohn, der mit Frauen nicht umzugehen weiß. Im Interview mit t-online.de hat der 46-Jährige jetzt verraten, wie er selbst an seinen

In seinem Film "Fikkefuchs" geizt Jan Henrik Stahlberg nicht mit schwarzem Humor. Die Handlung dreht sich um Vater Rocky (gespielt von Stahlberg) und seinen pornosüchtigen Sohn (Franz Rogowski), der lernen möchte, wie man mit Frauen richtig umgeht. Die Geschichte bietet jede nur erdenkliche Steilvorlage für exzessive Sexszenen, unzensiert gezeigte Pornografie und so viel Sexismus, dass in Zeiten von Skandalen um Harvey Weinstein, Kevin Spacey und Co. so Manchem das Lachen im Hals stecken bleiben dürfte. Stahlberg weiß, dass er sich in seinem Film etwas getraut hat – und bleibt trotzdem gelassen.

"Es geht nicht um den 'Shocking Moment'"

Gegenüber t-online.de sagt der Schauspieler und Regisseur: "Es würde keinen Sinn machen, eine schwarze Komödie über einen pornosüchtigen Sohn zu drehen und dann nicht zu zeigen, was er sieht. Wenn man ehrlich ist, gibt es im Internet wesentlich härtere Szenen, als die, die wir ausgesucht haben. Es geht nicht um den 'Shocking Moment', sondern darum, das wirklich ernst zu nehmen, was er sich da anguckt."

Dass sein Film nun mitten in den Sexismus-Skandal, der in den USA immer weitere Kreise zieht, hinein stößt, war nicht geplant und für Stahlberg gibt es da auch nichts schön zu reden. "Es ist keine Frage – wenn diese Männer Frauen vergewaltigt haben, sollte sofort der Richter kommen. Diese Diskussion ist total legitim und wichtig. Was mich an der Art der Diskussion stört, ist, dass man durch diese Empörung, dieser Furor, dieses was ich als inquisitorisch empfinde, als Mann sehr aufpassen muss, was man sagt", so Stahlberg weiter.

Ein anderer Umgang mit Sex

"Fikkefuchs" bildet generell die Unterschiede zweier Generationen im Umgang mit Sex ab. Während Vater Rocky stets auf die charmante Art zu flirten versucht und beim Sex großen Wert auf das Vorspiel legt, schaut Sohn Thorben andauernd Pornos, will sofort zur Sache kommen und benutzt Worte wie "Ficken" und "Fotze" geradezu inflationär. Die Geschichte spiegelt den Wandel einer Gesellschaft, in der Sex jederzeit greifbar ist.

Für Jan Henrik Stahlberg war das, als er selbst 15 Jahre alt war, viel schwieriger, wie er lachend erzählt: "Ich ging in die Videothek, und hab versucht älter zu wirken." Er ging leer aus, doch: "Mein bester Freund hat einen sehr starken Bartwuchs. Das führte dazu, dass er dieses Video bekam. Da er mein bester Freund ist, haben wir uns das zusammen angeguckt und so weiter. Das war für mich eine große Hilfe – ich hätte sonst nie einen Porno gesehen und ich wollte aber unbedingt."

"Er würde mir den Vogel zeigen"

Mit seinem eigenen Sohn spricht Stahlberg jedoch nicht über Sex. "Gott bewahre! Schon wenn ich meinen Sohn fragen würde, ob er eine Freundin hat, würde er mir einen Vogel zeigen und sagen: 'Das geht dich überhaupt nichts an.' Ich finde, er hat total recht. Er ist in einem Alter, in dem er sich von mir löst", so der Schauspieler. Ein jeder Vater wird wissen, wovon er spricht.

Der Film "Fikkefuchs" ist ab sofort im Kino zu sehen.

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