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Gina-Lisa Lohfink über Daniel Küblböck: "Mir tut das alles unendlich leid!"


Gina-Lisa Lohfink über Daniel Küblböck
"Ohne starken Charakter geht man im Haifischbecken unter"

Von Elke Habekost

Aktualisiert am 15.09.2018Lesedauer: 3 Min.
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Daniel Küblböck und Gina-Lisa Lohfink: Sie lernten sich auf einer After-Show-Party kennen.Vergrößern des Bildes
Daniel Küblböck und Gina-Lisa Lohfink: Sie lernten sich auf einer After-Show-Party kennen. (Quelle: imago / Facebook Gina-Lisa Lohfink)

Daniel Küblböck war schon immer ausgefallener und extravaganter als viele andere. Ein Gefühl, das auch Gina-Lisa Lohfink kennt. Jetzt hat sie über den Künstler, Mobbing und ihre Trauer gesprochen.

Sechs Tage sind vergangen, seit Daniel Küblböck von Bord der AIDAluna verschwunden ist. Die ersten Stunden hofften die Rettungskräfte, den Ex-DSDS-Star lebend aus dem Meer zu bergen. Je mehr Zeit verging, umso größer war das Warten auf ein Wunder – doch seit die Küstenwache die Suche eingestellt hat, scheint das aussichtslos. Viele Prominente haben sich seither zu Wort gemeldet und über Daniel Küblböck gesprochen. Auch Gina-Lisa Lohfink kannte den schrillen Paradiesvogel, der einst bei DSDS so polarisierte.

"Ich habe Daniel vor einigen Jahren auf einer Aftershow Party von DSDS kennengelernt und wir waren uns beide auf Anhieb super sympathisch", erinnert sich die Kultblondine im Gespräch mit t-online.de. "Ich habe Daniel Küblböck immer als fröhlichen, lustigen, mutigen und sehr herzlichen Menschen erlebt."

"Das Leben in der Öffentlichkeit bringt viele Schattenseiten mit sich"

Die Nachricht von seinem Verschwinden hat Gina-Lisa Lohfink getroffen und zum Nachdenken angeregt. Denn auch sie weiß aus Erfahrung, wie hart das Leben in der Öffentlichkeit sein kann und wie sehr es manche Menschen kaputt macht. "Wenn man da eventuell keinen starken Charakter hat, geht man mit Pauken und Trompeten unter in diesem Haifischbecken", erklärt die 31-Jährige.

"Viele denken immer, es wäre so 'toll' berühmt zu sein und möchten um jeden Preis berühmt werden. Aber dass das Leben als Person der Öffentlichkeit – neben den angenehmen Seiten – extrem viele Schattenseiten mit sich bringt und Menschen, die labil und psychisch nicht so charakterstark sind, daran innerlich zerbrechen können, bedenken viele nicht."

Ob Daniel Küblböck wirklich gemobbt wurde, wie seit seinem Verschwinden immer wieder thematisiert wurde, weiß Gina-Lina Lohfink nicht, aber "wenn es so gewesen ist, dann finde ich das furchtbar schlimm und traurig", erklärt die ehemalige Dschungelcamp-Kandidatin. "Auch wenn er sich jetzt vielleicht dafür entschieden hatte, als Frau leben zu wollen. Jeder Mensch hat ein Leben geschenkt bekommen und das Recht, so zu leben, wie man es selbst gerne leben möchte – und nicht wie andere Menschen es vielleicht gerne hätten."

"Im Nachhinein war es von den Menschen, die gemobbt haben, nicht gewollt"

Auch Gina-Lisa Lohfink wurde in der Vergangenheit gemobbt und weiß, wie hart es sein kann. "Ich habe es selbst schon erlebt, wie schmerzhaft es ist, ganz diskriminierende Beleidigungen von fremden Menschen zu bekommen", gesteht sie offen. Auch heute noch könne sie nicht verstehen, wieso manche Leute so etwas machen.

"Wenn man in solchen Momenten vielleicht psychisch labil ist oder unter Umständen keinen starken Charakter hat, können diese böse Mobbingattacken wirklich großen seelischen Schaden zufügen. Manchmal sogar lebensbedrohlichen – auch wenn das im Nachhinein von den Menschen, die gemobbt haben, nicht gewollt war."

Im Fall von Daniel Küblböck hofft Gina-Lisa Lohfink nur noch eines: dass ein Wunder geschieht. "Mir tut das alles unendlich leid! Ich schicke mein tiefstes Mitgefühl und ganz viel Kraft an alle Menschen, die Daniel sehr nahe stehen und hoffe und bange weiterhin, dass alles doch noch ein gutes Ende nimmt."

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