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"Jenke Über Leben": Tim Mälzer redet über Burn-out und Feier-Vergangenheit


Tim Mälzer offen wie nie
"Ich bin wahnsinnig einsam dadurch geworden"

Von t-online, mbo

Aktualisiert am 03.11.2018Lesedauer: 2 Min.
Tim Mälzer und Jenke von Wilmsdorff: Die beiden machten einen Abenteuertrip durch Südafrika.Vergrößern des BildesTim Mälzer und Jenke von Wilmsdorff: Die beiden machten einen Abenteuertrip durch Südafrika. (Quelle: MG RTL D)
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"Ich habe die Toiletten geschrubbt, eingekauft, nebenbei gekocht und war auch noch Entertainer", sagt Tim Mälzer mitten in der Wildnis Südafrikas zu Jenke von Wilmsdorff und leitet ein überaus offenes Gespräch ein.

In der Pilotfolge von "Jenke Über Leben" wandern Jenke von Wilmsdorff und Tim Mälzer zwei Tage lang durch die südafrikanische Wildnis, müssen sich Mutproben stellen und kommen an ihre Grenzen. Auf dem Weg lauern Schlangen, Spinnen und tiefe Abgründe. Trotz allem bleibt am nächtlichen Lagerfeuer Zeit für eine intensive Unterhaltung.

"Ich habe gearbeitet wie eine Hafenhure"

"Ich bin ja irgendwann mal in so eine Art Burn-out-Ding gerutscht. Ich war knapp 30 Jahre alt, habe mich selbständig gemacht, meinen eigenen Laden eröffnet", erzählt der 47-jährige Koch. Und weiter: "Ich habe gearbeitet wie eine Hafenhure, ich habe morgens geputzt, die Toiletten geschrubbt, eingekauft, die Ware verräumt, gespült, Abrechnungen gemacht, ich habe gekocht nebenbei und ich war auch noch Entertainer."

Schließlich kam neben dem eigentlichen Beruf, der schon so überaus anstrengend ist, auch noch die Welt der Medien hinzu. "Eine Welt, in der ich überhaupt keine Basis hatte. Die Produktionsfirma hat Druck aufgebaut." Er habe gesagt, er sei müde, würde gerne eine dreimonatige Pause machen. Doch das sei ihm nicht möglich gewesen. "Dann bist du ganz schnell wieder weg vom Fenster", habe es geheißen. Doch auch das war für Tim keine Option. Er drehte in drei Jahren 500 Sendungen von "Schmeckt nicht, gibt's nicht".

"Ich war mir selbst nicht mehr treu"

"Ich bin wahnsinnig einsam dadurch geworden. Kein Partner, kein Familienmitglied, kein Freund hat noch Kontakt zu mir bekommen", erzählt er weiter und erklärt, dass es schließlich bei Dreharbeiten zu einem Zusammenbruch kam, "weil ich mir selbst nicht mehr treu war."

Zu der Zeit sei er ein ziemlich schwieriger Zeitgenosse gewesen, habe sich etwas gesucht, wo er den Druck ablassen konnte. "Ich bin parallel zum harten Arbeiten auch noch hart ausgegangen. Aber ich stand morgens auch wieder da und habe meinen Job gemacht und funktioniert", sagt er heute über diese Zeit.

"Das ist totaler Schwachsinn"

Jenke spricht Tim schließlich darauf an, dass es Gerüchte gab, Tim hätte gar kein Burn-out gehabt, sondern "massive Drogenprobleme". Der Hamburger Koch habe davon noch nie etwas gehört, muss sogar etwas grinsen. Stellt klar: "Das ist totaler Schwachsinn. Niemals." Tim habe während seiner harten Feierzeit "nur" Alkohol konsumiert. Auf Jenkes Nachfragen, wie viel er denn getrunken habe, antwortet er: "Also wer säuft und noch weiß, wie viel er gesoffen hat, der hat nicht richtig gesoffen."


Weiter will er darauf nicht eingehen. Ihm ist vielmehr eines wichtig: "Was ich eigentlich vermitteln möchte, ist, dass es okay ist, wenn du mal in einer Lebenskrise bist und wenn du am Boden liegst und dir Hilfe suchst und daraus wieder sehr stark raus kommst. Alles andere ist Vergangenheit." Er habe gelernt, dass es einfach Zeit für eine Pause sei, wenn er merkt, dass er körperlich und/oder geistig überfordert sei.

Heute, so sagt Tim, ist er schon "auf einem ganz hohen Level der Selbstzufriedenheit".

Verwendete Quellen
  • "Jenke Über Leben" vom 2. November 2018
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