"Harry und Sally" 30 Jahre später: So sehen die Stars heute aus

Der Orgasmus war der Höhepunkt: "Harry und Sally" kam am 12. Juli 1989 in die Kinos. 30 Jahre später ist der Film Kult – und die Stars haben sich deutlich verändert.

Mitten im Lokal beginnt Sally zu Stöhnen und fährt sich mit der Hand über den Hals, schließlich schreit sie ekstatisch – und kaut dann ihren Salat weiter. Der simulierte Orgasmus war der Beweis für Harry, dass Frauen so etwas können – und ein Stück Kinogeschichte.

"Harry und Sally" war ein Kinoerfolg und der internationale Durchbruch für Meg Ryan und Billy Crystal. Vor 30 Jahren, am 12. Juli 1989, kam er ins Kino. Es geht darin um die Frage, ob Frauen und Männer Freunde sein können. Klar, sagt Sally, sie habe viele Freunde, auch Männer. Nein, sagt Harry, da steht der Sex im Wege. Der Mann will letztlich immer mit der Frau ins Bett.

So entstand die Orgasmus-Szene

Die Achterbahnbeziehung geht über Jahre. Beim Drehen merkte das Team aber, dass der Film Harry-lastig ist. Also wurde die Orgasmusszene erfunden. Es heißt, dass alle Frauen beim Dreh der Stelle lachten – die Männer nicht. Der befreiende Lacher im Film kam aber für alle. Nachdem Sally ihren falschen Orgasmus hatte und weiter isst sagt eine ältere Frau zum Kellner: "Ich will genau, was sie hatte!" Sie wurde von der Mutter des Regisseurs Rob Reiner gespielt.

Über dem Tisch im Katz's Deli in New York, wo die Szene gedreht wurde, hängt ein Schild mit der Aufschrift: "Hoffentlich haben Sie genau, was sie hatte." Viele Frauen spielten die Szene seitdem nach – und manchmal sogar ein paar Männer.

"Harry und Sally": So sehen die Stars heute aus

Für beide Hauptdarsteller war der Film der Durchbruch. Für Crystal schon der zweite, denn als Komiker war er bereits landesweit bekannt. Zu seinen wichtigsten Filmen gehören "City Slickers" und "Reine Nervensache" mit Robert De Niro. Aber Hollywood kennt ihn vor allem als den Moderator der Oscar-Gala, einen Job, den er neunmal machte – und dafür sogar zwei Emmys gewann.

Meg Ryan, damals 27, spielte in den Neunzigern in zahlreichen romantischen Komödien mit wie "Schlaflos in Seattle", "I.Q. - Liebe ist relativ", "French Kiss", "In Sachen Liebe", "E-Mail für Dich" oder "Stadt der Engel". 2008 erhielt sie für den Film "The Women – Von großen und kleinen Affären" eine Nominierung für die Goldene Himbeere als schlechteste Schauspielerin.

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Carrie Fisher und Bruno Kirby spielten in "Harry und Sally" die Rollen von Marie und Jess – Freunde von Harry und Sally, die sich ineinander verliebten. Carrie Fisher starb im Dezember 2016. Bruno Kirby ist schon seit 2006 tot.