Pink ist gerade auf Tour und hat gestern Berlin gerockt. Zuvor hat sie sich mit ihrer Familie die Sehenswürdigkeiten der Stadt angeschaut. Ein Besuch beim Holocaust-Mahnmal sorgt jedoch für Ärger.
Popsängerin Pink lässt es sich nicht nehmen, im Rahmen ihrer Tour auch die Sehenswürdigkeiten der jeweiligen Stadt mit ihrer Familie zu besuchen. Jetzt hat die 39-Jährige ein Foto ihrer beiden Kinder gepostet. Darauf ist zu sehen, wie ihre Tochter Willow ihrem kleinen Bruder Jameson durch die Stelen des Berliner Holocaust-Mahnmals hinterherläuft.
Pinks Kinder spielen im Holocaust-Mahnmal in Berlin
Um Ärger vorzubeugen, hat sie das Bild schon vorab vor Kritik verteidigt. "Die Person, die dies erschaffen hat, glaubte daran, dass Kinder Kinder sein können. Für mich hat es die Bedeutung, das Leben nach dem Tod zu feiern", erklärt die US-Amerikanerin auf ihrem Instagram-Account. Außerdem seien ihre Kinder, genauso wie sie und die gesamte Familie mütterlicherseits, jüdisch.
Obwohl viele Fans Pinks Argumentation nachvollziehen können, gibt es trotzdem viele negative Kommentare. "Diszipliniere deine Kinder und bring ihnen Respekt bei", schreibt jemand. Ein anderer Follower meint: "Das ist kein Ort, an dem Kinder wild herumrennen sollten."
Immer wieder gibt es Kritik, wenn Besucher des Mahnmals Selfies in dem Stelenfeld machen oder sich lachend dort zeigen. Der US-Architekt Peter Eisenman hatte dagegen erklärt, er habe keine Probleme damit, wenn etwa Kinder in dem gigantischen Stelenfeld spielen.
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Pink spielte am Sonntagabend im Rahmen ihrer Deutschland-Tour ein zweistündiges Konzert im Berliner Olympiastadion und holte dabei auch ihre achtjährige Tochter auf die Bühne. Von ihrem Aufenthalt postete sie außerdem ein Foto vom Gendarmenmarkt und davon, wie sie in einer Bar Cocktails mixt.
- Instagram-Profil von Pink
- Nachrichtenagentur dpa