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Kristina Vogel über Unfall: "Mich hätte es viel, viel schlimmer treffen können"


Nach Unfall im Rollstuhl
Kristina Vogel: "Mich hätte es viel, viel schlimmer treffen können"

Von t-online, rix

30.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Kristina Vogel: Seit 2018 sitzt die Sportlerin im Rollstuhl.Vergrößern des BildesKristina Vogel: Seit 2018 sitzt die Sportlerin im Rollstuhl. (Quelle: imago images)
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Seit einem tragischen Unfall ist Kristina Vogel querschnittsgelähmt. Die ehemalige Bahnradsportlerin lässt sich aber nicht unterkriegen, blickt stattdessen nach vorne – und träumt irgendwann einmal auch von Kindern.

Der 26. Juni 2018 veränderte ihr Leben komplett. Über ein Jahr liegt der Unfall mittlerweile zurück. Im Podcast der "Thüringer Allgemeine" mit Chefredakteur Jan Hollitzer erinnert sich Kristina Vogel an den Unfall zurück. Sie wusste sofort, dass das das Ende ihrer Bahnradsportkarriere war.

"Mich hätte es viel, viel schlimmer treffen können"

Traurig über ihr Schicksal ist die zweifache Olympiasiegerin aber nicht. Ganz im Gegenteil. "Vielleicht hatte ich extra Glück gehabt", sagt sie. "Ich bin gestürzt – mit über 60km/h. Ich bin im Prinzip wie gegen eine Mauer gefahren. Mich hätte es viel, viel schlimmer treffen können."

Kristina Vogel war am 26. Juni 2018 beim Training auf der Betonbahn bei voller Geschwindigkeit mit einem anderen Fahrer kollidiert. Das Rückenmark der Sportlerin wurde an den siebten Brustwirbeln durchtrennt. "Ich hätte auch tot sein können oder vom Hals an gelähmt sein, deswegen bin ich gerade happy."

"Es ist keine Einbahnstraße, manchmal muss man eben abbiegen"

Mit ihrem Schicksal hat sich die 28-Jährige schnell abgefunden, in ein Loch fiel sie nie. "Das ist halt das Leben. Es ist keine Einbahnstraße, manchmal muss man eben abbiegen." Der neue Weg brachte sie in die Politik. Die Sportlerin sitzt mittlerweile im Erfurter Stadtrat.

Aktuell baut Kristina Vogel ihr Haus um. Irgendwann will sie dann auch mal Kinder haben, denn das sei nach dem Unfall noch möglich. "Das war eine meiner ersten Fragen, ob ich Kinder noch kriegen kann. Kinder kriegen geht, nur momentan passt es nicht rein. Im Leben muss ich mich erstmal neu arrangieren", erklärt sie. "Ich muss erstmal selbst klarkommen."


Am 30. September hat die "Thüringer Allgemeine" den neuen Podcast von Chefredakteur Jan Hollitzer ins Leben gerufen. In "Hollitzer trifft" führt er Gespräche mit bekannten und spannenden Menschen aus Thüringen, die über persönliche Erfolge, aber auch Niederlagen sprechen. So blickte in der zweiten Episode auch Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric auf seine bewegte Karriere zurück.

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