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Alex Diehl glaubt nicht an deutschen ESC-Sieg


"Message hat dieser Song nicht"
Alex Diehl glaubt nicht an deutschen ESC-Sieg

Von t-online, spot on news, joh

Aktualisiert am 03.03.2020Lesedauer: 2 Min.
Alex Diehl: 2016 versuchte der Sänger selbst, am ESC teilzunehmen.Vergrößern des BildesAlex Diehl: 2016 versuchte der Sänger selbst, am ESC teilzunehmen. (Quelle: Geisler-Fotopress/dpa)
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Noch vor vier Jahren wollte der Sänger Alex Diehl selbst zum Eurovision Song Contest. Nun findet er deutliche Worte für den diesjährigen Kandidaten, der für Deutschland gewinnen will.

Sänger und Song-Schreiber Alex Diehl durfte 2016 ESC-Luft schnuppern. Mit seinem Stück "Nur ein Lied" trat er beim deutschen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest in Stockholm an. Allerdings reichte es nur für den zweiten Platz und Diehl musste sich Jamie-Lee Kriewitz und ihrem Titel "Ghost" geschlagen geben – der in der schwedischen Hauptstadt aber mit mageren elf Punkten auf dem letzten Platz landete.

In diesem Jahr entfiel der Vorentscheid und Sänger Ben Dolic wurde in einem ausgeklügelten Auswahlverfahren von gleich zwei Jurys als deutscher Beitrag bestimmt. Dolic soll Deutschland mit dem Lied "Violent Thing" nach zwei Jahren der Demütigung endlich wieder in die Erfolgsspur bringen. Doch geht es nach Diehl, wird es auch dieses Jahr nichts mit einer guten Platzierung. "Es ist ein gut gemachter Popsong, den man so schon Dutzende Male gehört hat, obwohl er ganz neu ist. Theoretisch gut umgesetzt mit vielen 'catchy' Elementen", sagte Diehl der Nachrichtenagentur spot on news.

Eine "Message hat dieser Song nicht wirklich"

Da der ESC in den meisten Beiträgen aus oberflächlicher Unterhaltung bestehe, sei das auch ganz passend. Was sich aber in den letzten Jahren beim ESC auch gezeigt habe, sei, dass die Songs mit Message gewinnen. Er räumt aber auch ein: "Message hat dieser Song nicht wirklich."

Alex Diehl glaubt nicht, dass Deutschland mit diesem Song weit kommen kann. Banale Popmusik würde heute nicht mehr reichen. "Ein Song muss die Menschen berühren. Dabei spielt es keine Rolle, wie gut der Song technisch gemacht ist, oder nicht", sagte Diehl. Der Sänger habe genug von dieser "konzipierten Popmusik" und empfinde es als nervend, ständig mit demselben Song "in allen Medien penetriert zu werden".

Live-Show für Vorentscheid fände Diehl demokratischer

Der 32-Jährige fände es demokratischer, wieder eine Live-Show mit mehreren Teilnehmern zu veranstalten. "Man sollte sich nur entscheiden, ob man wieder Teilnehmer einer Castingshow gegen weniger bekannte Musiker antreten lässt", gab er zu bedenken. Er sei ja damals, beim Vorentscheid 2016, gegen eine frisch gekürte Gewinnerin von "The Voice of Germany" angetreten und auf dem zweiten Platz gelandet. Gegen eine Samstag-Abend-Prime-Time-Fanbase von einer "The Voice"-Gewinnern mit einem aktuellen Radiohit anzutreten, erschwere natürlich die Wettbewerbschancen.

Alex Diehl meldet sich selbst auch bald wieder mit neuer Musik zurück. Am 22. Mai erscheint sein neues Album "Laut".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur spot on news
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