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Roy Horn (†75): So konnte sich Siegfried noch verabschieden


Er starb im Krankenhaus
So konnte Siegfried noch Abschied von Roy nehmen

Von t-online, mbo

Aktualisiert am 11.05.2020Lesedauer: 2 Min.
Siegfried Fischbacher und Roy Horn: Die beiden waren immer unzertrennlich.Vergrößern des BildesSiegfried Fischbacher und Roy Horn: Die beiden waren immer unzertrennlich. (Quelle: Felix Hörhager/dpa-bilder)
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Im Alter von 75 Jahren ist Roy Horn an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Fast das ganze Leben lang an seiner Seite war Siegfried Fischbacher – auch kurz vor seinem Tod.

Fans, Freunde, Kollegen und Familie trauern um Roy Horn, der mit 75 Jahren gestorben ist. Siegfried Fischbacher, seinem langjährigen Kollegen und Partner, dürfte der Tod des Magiers und Dompteurs besonders nahe gehen. Seine Schwester erzählt jetzt, wie er noch Abschied nehmen konnte. Auch er selbst verrät ein rührendes Detail.

Ende April wurde bei Roy Horn eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert, am Freitagmorgen ist er schließlich im Mountain View Hospital in Las Vegas an der daraus hervorgehenden Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Kurz zuvor hätten die Ärzte Siegfried Fischbacher angerufen und ihm gesagt, dass er Abschied nehmen könnte – in einem Schutzanzug, wie seine jüngere Schwester Dolore Fischbacher der "Bild" erzählt. Dass der 80-Jährige diese Möglichkeit noch hatte, tröstet ihn, sagt sie.

"Er hat mir mit den Fingern ein Zeichen gegeben"

Dolore Fischbacher erklärt weiter: "Roy konnte zwar seine Augen nicht mehr öffnen. Aber Siegfried hat mir erzählt, dass ihm Roy mit den Fingern Zeichen gegeben hat, dass er ihn hört und spürt." Dies bestätigt Siegfried Fischbacher selbst der "Bild". Er habe ihn gefragt, ob er gehen – also sterben – möchte. "Dann hat er mir mit den Fingern das Zeichen gegeben, ja. Und dann habe ich ihm Danke gesagt. Für das märchenhafte Leben, das wir uns zusammen aufgebaut haben."

Roy Horn hatte im Oktober 2003 die schweren Verletzungen nach dem Angriff seines weißen Tigers Montecore überlebt, sich nach massivem Blutverlust, Schlaganfällen und einer Gehirnoperation jedoch nie wieder vollständig erholt. Sein langjähriger Partner Siegfried Fischbacher wurde zum Betreuer. Nun hat die Lungenkrankheit Covid-19 Horn das Leben gekostet. "Heute hat die Welt einen der Großen der Magie verloren, aber ich habe meinen besten Freund verloren", sagte Fischbacher nach Horns Tod in einer Mitteilung.

Die beiden waren bis Ende der Neunziger auch ein Liebespaar gewesen, blieben danach enge Freunde und berufliche Partner. "Schon bei unserer ersten Begegnung wusste ich, dass Roy und ich zusammen die Welt verändern würden. Es hätte keinen Siegfried ohne Roy und keinen Roy ohne Siegfried gegeben", hieß es in der emotionalen Mitteilung weiter.

Verwendete Quellen
  • eigene Recherchen
  • Nachrichtenagentur dpa
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