Cher will bei US-Post aushelfen und wird abgelehnt

Bei der anstehenden US-Wahl wird wegen der Corona-Pandemie die Post eine ganz besondere Rolle spielen. Deshalb hat sich Sängerin Cher vorgenommen als ehrenamtliche Helferin mit anzupacken. Doch das ist nicht so leicht.

Cher hat eine Mission: Die 72-Jährige will der US-Post unter die Arme greifen. Hintergrund ist die Coronavirus-Pandemie und die kommende US-Präsidentschaftswahl. Die Sängerin wolle die Post unterstützen, da diese viel Arbeit vor sich hat. Cher wollte sich als ehrenamtliche Helferin bewerben. Wie sich herausstellt, ist das allerdings schwieriger als gedacht.

Sie wurde von der Post abgelehnt

Auf Twitter berichtet Cher von ihren gescheiterten Versuchen: "Ok, habe zwei Poststellen in Malibu angerufen. Sie waren höflich. Ich sagte 'Hi, hier ist Cher und ich würde gerne wissen, ob sie Ehrenamtliche anstellen?'" Daraufhin wurde Cher mit dem Vorgesetzten verbunden, der ihr Angebot wohl ablehnte und sie darauf hinwies, dass sie dafür Fingerabdrücke und einen Background-Check benötigen würden. Ob die "Strong Enough"-Interpretin ihren Plan nun schon aufgibt, ist nicht klar.

In einem weiteren Eintrag schrieb sie jedenfalls noch: "Kann mir keiner mit dem Post-Amt helfen?" In ihrem letzten Tweet machte sie noch einmal auf den Ernst der Lage aufmerksam und schrieb: "Trauriger Trump." Es würde "unsere Demokratie ersticken", wenn er ein zweites Mal gewählt werden würde.

Briefwahlunterlagen könnten nicht rechtzeitig zugestellt werden

Die Demokraten werfen Trump vor, die Post absichtlich zu schwächen. Mehr dazu lesen Sie hier. Die Post befürchtet, dass Millionen Briefwahlunterlagen nicht rechtzeitig zugestellt werden könnten.

Aufgrund der Corona-Pandemie könnte die Briefwahl, zu der auch viele Stars aufgerufen haben, bei der Wahl zum nächsten US-Präsidenten entscheidend sein.