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William Shatner: So erlebte "Captain Kirk" das Weltall


"Ist das der Tod?"
So erlebte "Star Trek"-Ikone William Shatner das Weltall

Von t-online, mbo, sow

Aktualisiert am 13.10.2021Lesedauer: 3 Min.
William Shatner: Der Ex-Schauspieler berichtet Jeff Bezos von seinem Kurztrip ins All.Vergrößern des BildesWilliam Shatner: Der Ex-Schauspieler berichtet Jeff Bezos von seinem Kurztrip ins All. (Quelle: Blue Origin/Screenshot)
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Als "Captain Kirk" wurde William Shatner zur "Star Trek"-Ikone. Nun ist der Schauspieler tatsächlich in den Weltraum geflogen. Nach dem Trip in die Galaxis zeigt Shatner sich tief bewegt.

Es dürfte ein gelungener PR-Coup für den Amazon Gründer sein. Jeff Bezos hat die "Stark Trek"-Ikone William Shatner an diesem Mittwoch mit seiner Raumkapsel ins All geschickt. Der 90 Jahre alte kanadische Schauspieler wurde insbesondere als "Captain Kirk" auf dem "Raumschiff Enterprise" berühmt. Nun hat er einen zehnminütigen Ausflug ins All absolviert und damit einen Rekord geknackt – denn noch nie war ein All-Besucher so alt.

Eigentlich hätte der Flug schon am Dienstag stattfinden sollen, war aber wegen stärkerer Winde auf den heutigen Mittwoch verschoben worden.

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Der Flug und die Landung verliefen reibungslos. Shatner und seine All-Kollegen landeten nach etwa zehn Minuten Flug wieder in der Wüste von Texas. Eine gigantische Staubwolke stieg auf, nachdem die Kapsel auf dem Boden aufsetzte. Wenige Minuten später war es Jeff Bezos höchstpersönlich, der die Weltall-Touristen nach ihrem Kurztrip in kosmische Höhen begrüßte und die Tür zur Kapsel öffnete.

"Werde ich es überleben", fragte sich William Shatner

William Shatner selbst zeigte sich kurz nach der Landung tief bewegt. "Werde ich in der Lage sein, die G-Kräfte zu überleben? Werde ich es überleben? Oh mein Gott, was für eine Erfahrung", gab der Ex-Schauspieler Einblicke in seine Gedankenwelt und ergänzte dann: "Du schaust nach unten, da ist das Blau da unten und das Schwarz dort oben. Es gibt Mutter Erde und Trost, und gibt es den Tod? Ich weiß nicht, aber ist das der Tod? Ist der Tod so?".


Shatner erklärte schließlich: "Es war so bewegend, dieses Erlebnis, es war etwas Unglaubliches". Währenddessen öffnete die Weltraumcrew hinter ihm die Champagnerflaschen und feierte den zehnminütigen Trip in 100 Kilometer Höhe.

William Shatner war Passagier im zweiten bemannten Flug der Kapsel "New Shepard". Beim ersten im Juli war Bezos selbst mit an Bord, zusammen mit seinem Bruder Mark, einer 82 Jahre alten früheren US-Pilotin und einem 18-jährigen Niederländer. Gemeinsam mit Shatner hoben nun der frühere Nasa-Ingenieur Chris Boshuizen, der Unternehmer Glen de Vries und die stellvertretende Chefin von Blue Origin, Audrey Powers, ab.

Shatner habe laut Bericht der "New York Times" unter Berufung auf die Firma – anders als Boshuizen und De Vries – für sein Ticket kein Geld bezahlen müssen und sei als "Gast" dabei. Der Weltallflug des früheren "Captain Kirk" wird als PR-Coup für Bezos und seine Firma Blue Origin gesehen.

1966 hatte Shatner erstmals die Rolle des "Captain James T. Kirk" in der Science-Fiction-Serie "Star Trek" übernommen. Während seiner jahrzehntelangen Karriere kommandierte der Schauspieler immer wieder das "Raumschiff Enterprise".

"Lasst uns mitziehen und das Ganze genießen"

In der Raumkapsel von Blue Origin, die weitgehend automatisiert fliegt, geht es nicht durch die "unendlichen Weiten" des Weltraums und in "fremde Galaxien". Sie fliegt lediglich rund zehn Minuten etwa 100 Kilometer über der Erde oberhalb der westtexanischen Wüste, zeitweise mit Schwerelosigkeit. Dann wird die wiederverwendbare Kapsel abgebremst von großen Fallschirmen wieder landet. Der Internationale Luftfahrtverband und andere Experten sehen 100 Kilometer über der Erde als Grenze zum Weltraum an, es gibt aber keine verbindliche Regelung.

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Blue Origin veröffentlichte im Vorfeld via Kurznachrichtendienst Twitter ein Foto der vier Teilnehmer des All-Ausflugs in blauen Raumanzügen und ein Video, das Shatner bei den Vorbereitungen und gemeinsam mit Bezos zeigt. Das Abenteuer sei für ihn "lebensverändernd", sagt Shatner darin. "Es scheint so, als ob es ein großes Interesse daran gibt, dass die erfundene Figur 'Captain Kirk' wirklich ins All fliegt – also lasst uns da mitziehen und das Ganze genießen."

Verwendete Quellen
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