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Kult-Autorin Joan Didion ist tot


Sie wurde 87 Jahre alt
Kult-Autorin Joan Didion ist tot

Von t-online, sow

Aktualisiert am 23.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Joan Didion: Die US-Autorin ist gestorben.Vergrößern des BildesJoan Didion: Die US-Autorin ist gestorben. (Quelle: imago-images-bilder)
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Sie schrieb über Musiker wie Joan Baez und Janis Joplin. Jetzt ist die amerikanische Ikone Joan Didion im Alter von 87 Jahren gestorben.

Joan Didion ist tot. Die US-Autorin verstarb im Alter von 87 Jahren an den Folgen einer Parkinson-Erkrankung. Dies berichtet die "New York Times" unter Berufung auf den Verleger Paul Bogaards von Knopf Doubleday.

Didion wurde vor allem mit ihren Sachbüchern bekannt und erarbeitete sich mit ihrem Schreibstil einen exzellenten Ruf, der weit über die Grenzen der Vereinigten Staaten hinaus reichte. Die in Sacramento geborene Schriftstellerin veröffentlichte 1968 mit "Slouching Towards Bethlehem" ein Sachbuch, in dem sie über Musiker wie Joan Baez, Janis Joplin und viele weitere Größen schrieb. Vor allem ihre Schilderungen von Verschwörungstheoretikern, Paranoikern und Soziopathen, zu denen auch Charles Manson zählte, gelten heute als fester Bestandteil amerikanischer Literatur.

Zu Didions Tod: "Wir werden ihr Leben feiern"

"Joan war eine brillante Beobachterin und Zuhörerin, die weise und subtil Wahrheiten über unsere Gegenwart und Zukunft verkündet hat", teilte die Lektorin Shelley Wanger am Donnerstag mit. "Ihr Schreiben ist zeitlos und kraftvoll und ihre Prosa hat Millionen Menschen beeinflusst. Wir werden ihren Tod betrauern, aber ihr Leben feiern."

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Im Laufe ihrer Karriere veröffentlichte Didion fünf Romane, sechs Drehbücher und viele weitere Sachbücher. Ihr letztes Buch, "South and West: From a Notebook", erschien 2017. Sie schrieb für die "New York Times", war beim Modemagazin "Vogue" tätig und war als freie Autorin eine gefragte Stimme des amerikanischen Journalismus.

Auch im Filmgeschäft fasste Didion Fuß. Gemeinsam mit ihrem verstorbenen Ehemann John Gregory Dunne schrieb sie Drehbücher unter anderem für die Filme "Fesseln der Macht" von 1981, den 1976 erschienen Musikfilm "A Star Is Born" mit Barbara Streisand oder die Romanze "Panik im Needle Park", der 1971 in die Kinos kam.

Ihr Neffe, Regisseur und Schauspieler Griffin Dunne veröffentlichte 2017 einen Dokumentarfilm über seine Tante mit dem Titel "Joan Didion: Die Mitte wird nicht halten". Er ist auf Netflix erschienen und dort abrufbereit.

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