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ZDF-Moderatorin Karen Webb über 15 Jahre "Leute heute"


15 Jahre bei "Leute heute"
Karen Webb: "Nina Ruge hat mir keine Tipps gegeben"

Von Sebastian Berning

05.02.2022Lesedauer: 3 Min.
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Karen Webb: Sie moderiert schon 15 Jahre "Leute heute".Vergrößern des Bildes
Karen Webb: Sie moderiert schon 15 Jahre "Leute heute". (Quelle: ZDF/Jens Hartmann, Dirk Staudt)

Dienstjubiläum: Moderatorin Karen Webb ist seit genau 15 Jahren das Gesicht von "Leute heute". Mit t-online spricht der ZDF-Star über die Anfänge und blickt in die Zukunft. Könnte sie eine eigene Talkshow übernehmen?

Es ist der 5. Februar 2007. Karen Webb präsentiert nach einigen Auftritten als Vertretung erstmals "Leute heute", das Promimagazin des ZDF, als Hauptmoderatorin. Sie hat den Job von Nina Ruge übernommen, die zehn Jahre lang das Gesicht der Sendung war. "Mir war gar nicht bewusst, dass ich das Magazin schon 15 Jahre moderiere, bis ich mal nachgerechnet habe", sagt Karen Webb im Gespräch mit t-online und lacht. "Ich betreue die Sendung länger als Nina damals. Es kam mir aber nie so lange vor, weil immer was los war."

Gab es Tipps von Vorgängerin Nina Ruge?

Auch, dass noch heute viele Teammitglieder von damals an Bord des Boulevardschiffes des Zweiten seien, erfreue sie. Tipps von ihrer Vorgängerin habe Webb allerdings bei der Staffelübergabe keine bekommen. Und das hatte einen simplen Grund: "Nina hat mir keine Tipps mit auf den Weg gegeben. Ich war, bevor ich die Sendung von ihr übernommen habe, als Vertretungsmoderation tätig. Also war ich da, wenn Nina nicht da war." Klingt logisch.

Webb, die in England geboren wurde und die ersten Jahre ihres Lebens in London wohnte, hätten besonders immer die Geschichten um die britischen Royals interessiert. "Als gebürtige Engländerin hänge ich an den Royals", erklärt sie. "Das hatte mich schon beschäftigt, als ich in London aufgewachsen bin. Den Tod von Diana fand ich sehr schlimm. Die Hochzeiten der Royals durfte ich für das ZDF mit moderieren. Das waren schöne Erlebnisse."

Das Faible für die Reichen und Schönen hingegen kam erst durch den Jobwechsel vom Magazin "Mona Lisa" zu "Leute heute": "Das Interesse am Leben der Prominenten ist erst mit dem Job entstanden. Früher beim Radio habe ich tagesaktuelle Nachrichten gemacht, später war 'Mona Lisa' eher gesellschaftspolitisch ausgerichtet. Da habe ich inhaltlich also noch etwas ganz anderes gemacht." Doch bereut hat sie den Wechsel nie, noch heute habe sie großen Spaß am Promimagazin.

"Als Mutter ist das schön"

Doch gerade die letzten zwei Jahre hätten ihre Arbeit bei dem Magazin, welches von Montag bis Freitag ein Millionenpublikum interessiert, sehr geprägt. Man habe viele Termine nur noch per Videocalls, Interviews werden am Telefon statt "Face to Face" geführt.

Webb sieht jedoch auch die Vorteile der aktuellen Arbeitsbedingungen: "Ich bereite mittlerweile meine Texte für die Sendung im Homeoffice vor, was ich früher beim Sender gemacht habe. Dadurch bin ich länger zu Hause, selbst wenn ich arbeite, was als Mutter natürlich schön ist. Es ist ein Vorteil des Homeoffice, dass man Beruf und Privatleben viel besser vereinbaren kann." Die in München lebende Webb ist Mutter zweier Kinder, die durch die Pandemie mehr Zeit mit ihrer Mama verbringen können.

Und nun? Was folgt nach 15 Jahren "Leute heute"? Sie ist noch immer bei der Sendung angestellt. Auf die Frage von t-online, ob sie denn auch Lust auf eine eigene Talkshow hätte, hat sie eine ehrliche Antwort parat: "Ich habe Politikwissenschaften studiert, aber auf eine eigene politische Talkshow hätte ich keine Lust. Es gibt interessante Themen und interessante Leute, mit denen ich mich gerne unterhalte, aber eine Talkshow zu moderieren ist jetzt nicht das, was ich anstrebe – es sei denn sie ist gespickt mit Royals und Stars."

Verwendete Quellen
  • Eigenes Interview mit Karen Webb
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