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Cheyenne Ochsenknecht über Hass im Netz: "Diese Leute sind unzufrieden"


Cheyenne Ochsenknecht
"Nino und ich sind wie 15 im Kopf – das tut uns gut"

InterviewVon Sebastian Berning

20.02.2022Lesedauer: 4 Min.
Interview
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Der Gesprächspartner muss auf jede unserer Fragen antworten. Anschließend bekommt er seine Antworten vorgelegt und kann sie autorisieren.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Cheyenne Ochsenknecht und Freund Nino: Sie sind Eltern von Töchterchen Mavie.Vergrößern des Bildes
Cheyenne Ochsenknecht und Freund Nino: Sie sind Eltern von Töchterchen Mavie. (Quelle: IMAGO / Eventpress)

Sie möchten sich ganz natürlich präsentieren und einige Menschen umstimmen. Am Montag startet deswegen die Doku "Diese Ochsenknechts". Cheyenne Ochsenknecht spricht mit t-online über Familie, Liebe und Hass im Netz.

Sie sind aus der deutschen Medienlandschaft kaum wegzudenken. Natascha Ochsenknecht sowie ihre Kinder Jimi Blue Ochsenknecht, Wilson Gonzalez Ochsenknecht und Cheyenne Ochsenknecht. Nun erhält die Familie ihre eigene Reality-Serie im Stile von "The Osbournes" oder "Keeping Up with the Kardashians".

Mit t-online spricht Cheyenne Ochsenknecht nicht nur über ihre Familie, sondern auch die Beziehung zu Nino mit dem sie vor fast einem Jahr die gemeinsame Tochter Mavie bekam. Aber auch die Schattenseiten der Berühmtheit thematisiert sie offen.

t-online: Die Ochsenknechts sind schon ein bisschen die deutschen Kardashians, oder?

Cheyenne Ochsenknecht: Wir sind nicht ganz so trashig, aber vom Reality-Faktor her schon (lacht).

Die Kardashians polarisieren. Die Ochsenknechts auch. Haben die Menschen ein falsches Bild von Ihrer Familie?

Ich weiß, was die Leute über mich oder meine Familie denken und schreiben. Ich bekomme das im Netz alles mit. Es herrschen viele falsche Vorurteile über uns. Ich hoffe wirklich, dass einige Leute durch "Diese Ochsenknechts" ein besseres Bild von meiner Familie bekommen.

Was macht denn diese Ochsenknechts als Familie aus?

Wir sind echt, wir verstellen uns nicht. Auch nicht, wenn Kameras laufen. Natürlich gibt es mal Streit – das sieht man auch in der Sendung. Das passiert bei uns allerdings nicht so oft, aber bei uns in der Familie gibt es ab und zu nicht so schöne Momente.

Wer kann denn bei den Ochsenknechts am lautesten werden, wenn es knallt?

Jimi (lacht). Meine Mama kann auch aufbrausen, wenn jemand etwas gegen ihre Kinder sagt. Sie verteidigt ihre Familie sehr. Die Ruhepole in der Familie sind Nino und Wilson. Die halten sich aus Streit raus.

Natascha wirkt, weil sie sich immer vor die Familie stellt, wie eine Löwenmama. Ist das etwas, was Sie sich für Ihre Tochter abschauen?

Absolut. Ich musste mein Kind schon verteidigen. Bei Instagram habe ich vereinzelte Nachrichten bekommen, die auch auf Mavie abzielten. Das geht nicht!

Hass im Netz ist ein Thema, welches Sie oft sehr offen ansprechen.

So Nachrichten sind leider die Schattenseite von Social Media. Es muss mehr dagegen unternommen werden – zum Glück wird momentan an besseren Gesetzen für das Internet gearbeitet. Früher hätte ich bei einigen Nachrichten, die ich bekomme, drei Wochen geweint. Mittlerweile nehme ich es hin.

Wieso?

Ich lasse sowas nicht mehr an mich heran. Es ist mir egal geworden. Bestenfalls lache ich darüber, was so Leute mir schreiben. Es hat aber gedauert bis ich zu diesem Standpunkt kam.

Wie hat Sie dieser Hass als Teenager geprägt?

Ich werde seit elf Jahren gemobbt, im Internet "nur" vier. Ich habe nicht auf einmal ein dickes Fell bekommen. Das hat sich über die Jahre hinweg entwickelt.

Was glauben Sie, warum triggern Sie einige Menschen, dass die sich ans Handy setzen und Ihnen eine böse Nachricht schreiben?

Diese Leute, die mich beleidigen, sind unzufrieden. Unzufrieden mit sich, mit ihrem Leben. Aber was sie jetzt genau an mir so stört … ich weiß es leider auch nicht.

Wie kriegen Sie aktuell Familie und Job unter einen Hut? Mit "Let’s Dance" steht ein anderes großes Projekt an.

Es nimmt schon viel Zeit in Anspruch. Mavies Papa kümmert sich in der Zeit um sie. Außerdem haben wir uns während der Vorbereitungen auf die Sendung viel gesehen. Ich trainiere oft zu Hause, habe also Nino und die Kleine stets um mich.

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Klingt machbar.

Wir haben auch keinen Babysitter. Wir möchten das nicht. Während "Let’s Dance" passt Freitagsabends eine gute Freundin auf Mavie, die ich durch Amira Pocher kennengelernt habe. Dann kann Nino bei der Show dabei sein.

Wie halten Sie als junge Eltern die Beziehung frisch?

Mavie geht meist früh schlafen, da haben Nino und ich noch viel Zeit für uns. Meine Mama unterstützt uns ebenfalls. Sie passt gerne auf die Kleine auf und wir können uns Zeit für die Beziehung nehmen. Es wäre auch fraglich, wenn unsere Beziehung nach ein paar Monaten – auf gut deutsch gesagt – im Arsch wäre (lacht). Wir sind ein super Team als Familie. Nino ist ein toller Vater.

Klingt als käme die Romantik nicht zu kurz.

Wir lieben uns wie am ersten Tag. Natürlich sind wir Eltern und tragen damit viel Verantwortung für unsere Tochter, aber wir kümmern uns auch um uns und sind nicht komplett spießig geworden. Manchmal sind wir noch wie 15 im Kopf (lacht). Aber ich glaube, dass tut uns auch sehr gut.

"Diese Ochsenknechts" starten am 21. Februar um 20.15 Uhr exklusiv bei Sky One und Sky Ticket sowie auf Abruf zu sehen. Die erste von sechs Episoden ist am Montag, 21. Februar außerdem auf YouTube empfangbar.

Verwendete Quellen
  • Eigenes Interview mit Cheyenne Ochsenknecht
  • Instagram-Profil von Cheyenne Ochsenknecht
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