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"Let's Dance"-Star Victoria Swarovski: "Natürlich habe ich meine Problemzonen"


"Let's Dance"-Star über Selbstbewusstsein
Victoria Swarovski: "Natürlich habe ich auch meine Problemzonen"

InterviewVon Nils Kögler

Aktualisiert am 28.04.2022Lesedauer: 4 Min.
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Victoria Swarovski: Sie traute sich zum ersten Mal in Unterwäsche vor die Kamera.Vergrößern des Bildes
Victoria Swarovski: Sie traute sich zum ersten Mal in Unterwäsche vor die Kamera. (Quelle: LASCANA)

Die meisten kennen sie als Moderatorin von "Let's Dance". Nun traute sich Victoria Swarovski als Unterwäsche-Model vor die Kamera. Wie sie sich dabei gefühlt hat und woher ihr Selbstbewusstsein kommt, hat sie t-online verraten.

Victoria Swarovski ist Moderatorin, Schauspielerin, Synchronsprecherin, Unternehmerin und als neues Gesicht der Unterwäschemarke Lascana nun auch Model. Sie baut sich ganz bewusst mehrere Standbeine auf, um sich vor den Tücken der Unterhaltungsbranche zu wappnen.

Mit t-online spricht die "Let's Dance"-Moderatorin über Nervosität beim ersten Shooting in Unterwäsche, den selbstbewussten Umgang mit dem eigenen Körper und warum es ihr wichtig ist, unabhängig zu sein.

t-online: Das Shooting mit Lascana war das erste Mal, dass Sie in Lingerie vor der Kamera standen. Wie nervös waren Sie vor dem Shooting?

Victoria Swarovski: Das war in der Tat nicht ohne. Bei einer so großen Kampagne ist es am Set alles andere als intim. Da springen allerhand Menschen herum, die dich dann in Unterwäsche posieren sehen. Das hat am Anfang schon Überwindung gekostet. Aber das Team war supernett und hat sich wirklich toll um mich gekümmert. Zudem habe ich vorher alles mit meinem Mann abgesprochen, für den dieser Anblick ja bis vor Kurzem noch exklusiv war.

Gibt es etwas an Ihrem Körper, mit dem Sie nicht so zufrieden sind?

Na klar, natürlich habe auch ich meine Problemzonen. Aber ich bin fine damit und fühle mich pudelwohl in meinem Körper. Ich treibe zwar viel Sport, aber das ist für mich mehr ein Ausgleich zum Job. Die Zeit im Gym ist meine Me-Time, wo ich einfach auch mal nur für mich bin, abschalten und mich fit halten kann.

Würden Sie sich in Sachen Körper und Beauty als selbstbewusst beschreiben?

Ich denke schon. Ich ziehe das an, was mir gefällt, unabhängig davon, ob es gerade im Trend ist. Privat trage ich meistens kaum bis wenig Make-up, da ich beruflich schon so viel geschminkt werde.

Bei "Let’s Dance" kommt immer mal wieder Kritik auf, was meine Outfits betrifft. Ich meine, das liegt aber in der Natur der Sache, bei über vier Millionen Zuschauern kannst du es einfach nicht allen recht machen, insofern lasse ich mich davon nicht beirren und mache einfach mein Ding.

Was ist Ihr Wohlfühlgeheimnis? Wie können auch andere Frauen so selbstbewusst auftreten wie Sie? Haben Sie da einen Tipp?

Ich denke, es ist das Wichtigste, dass man mit sich selbst im Reinen ist und sich nicht von außen dahingehend beeinflussen lässt, man müsste jetzt so oder so sein. Wahre Schönheit kommt von innen, da ist schon was dran. Ich meine auch, man sollte konsequent sein und auf seinen Bauch hören. Die größten Erfindungen oder Unternehmen wurden von Menschen hervorgebracht, die einfach ihr Ding gemacht haben und sich nicht darum gekümmert haben, wie sie auf andere wirken und was die sagen.

Sie selbst haben auch ein eigenes Beautyunternehmen. Ist Ihnen die Selbstständigkeit auch abseits von Kamera und Bühne wichtig?

Es war schon immer mein größter Traum, mir etwas Eigenes aufzubauen und unabhängig zu sein, die eigene Beauty-Linie allen voran. Das Entertainment-Business ist sehr schnelllebig und du kannst schneller wieder weg vom Fenster sein als dir lieb ist. Mindestens ein zweites Standbein zu haben, kann also nicht schaden.

Konnte Ihnen Ihr Vater wertvolle Tipps für die Firmengründung geben?

Ich stamme aus einer Unternehmer-Familie, natürlich wird einem das dann auch irgendwie in die Wiege gelegt und es ist natürlich auch toll, so viele Menschen um sich herum zu haben, die über einen großen Erfahrungsschatz verfügen und die man jederzeit fragen kann.

Sie haben mit Orimei eine vegane Kosmetiklinie auf den Markt gebracht. Wie viel Arbeit haben Sie vor dem Launch hineingesteckt?

Bis zum Launch haben wir mindestens zwei Jahre daran gearbeitet, bis die Rezepturen und Texturen so waren, wie ich sie mir vorgestellt habe und das „Look-and-feel“ so war, wie man es heute sehen kann. Das war ein ganz schön großer Haufen Arbeit, der aber mit dem Launch der Brand noch viel größer geworden ist. Ich habe mit Orimei auf jeden Fall noch große Pläne. Daher wächst mein Team stetig und wir sind fleißig dabei, die Produktpalette sukzessive zu erweitern.

Warum ist es Ihnen so wichtig, dass Ihre Marke vegan ist? Halten Sie die Kosmetikbranche für grausam?

Ganz einfach, ich liebe Tiere und bin der Auffassung, dass Tierversuche und tierische Erzeugnisse nicht mit Beauty in Einklang zu bringen sind.

Welche Vor- und Nachteile hat Ihnen Ihr Familienname im Berufsleben eingebracht?

Diese Frage bekomme ich sehr oft gestellt. Ich sage immer, der Name ist Fluch und Segen zugleich. Natürlich ist es so, dass der Name insbesondere am Anfang meiner Karriere Türen geöffnet hat und einem die Leute zugehört haben. Letztlich ist es aber so, dass du es dann auch machen musst und man zumindest gefühlt mehr machen muss als andere in der gleichen Position, weil man eben diesen Namen trägt.

Nochmal zu Ihrem neuen Projekt: Als Markenbotschafterin von Lascana treten Sie die Nachfolge von bekannten Models wie Irina Shayk und Bar Refaeli an. Ehrt Sie das?

Auf jeden Fall ist das eine große Ehre! Was soll ich sagen, in einer Reihe mit so großen internationalen Namen zu stehen, ist schon etwas ganz Besonderes und fühlt sich einfach fantastisch an.

Warum haben Sie sich bereit erklärt, das neue Gesicht für Lascana zu sein? Was reizt Sie an dieser Marke?

Mit dem Marken-Claim „It’s a woman‘s world“ steht Lascana für Werte, die mir wichtig sind und die mein Leben sowie meine Karriere maßgeblich geprägt haben. Ich bin stolz darauf, eine Frau zu sein und gehe schon seit vielen Jahren meinen eignen Weg. Ich möchte mir etwas Eigenes aufbauen, unabhängig sein und scheue keine Herausforderung, um an mein Ziel zu kommen. Zudem ist es schon eine ganz besondere Ehre, das Testimonial anlässlich des 20-jährigen Markenjubiläums zu sein.

Verwendete Quellen
  • Interview mit Victoria Swarovski
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