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Mordfall in Stefan Mross' Familie: Täter bekennt sich schuldig


Tante und Cousine erschossen
Mordfall in Stefan Mross' Familie – Täter bekennt sich schuldig

Von t-online, jdo

Aktualisiert am 27.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Stefan Mross: Der Musiker muss eine Familientragödie verkraften.Vergrößern des BildesStefan Mross: Der Musiker muss eine Familientragödie verkraften. (Quelle: IMAGO / HOFER)
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Die Angehörigen des Volksmusikers wurden Opfer einer Bluttat. Nun sagte der Mörder von Stefan Mross' Tante und Cousine vor Gericht aus.

Im Mai 2021 erschütterte ein kaltblütiger Doppelmord den österreichischen Ort Wals-Siezenheim. Ein Privatdetektiv richtete seine ehemalige Geliebte und ihre Mutter vor deren Haustür mit mehreren Schüssen hin. Die Opfer: Cousine und Tante von Volksmusikstar Stefan Mross. Der Täter stellte sich kurz darauf der Polizei. Nun startete der Prozess gegen ihn vor dem Landgericht Salzburg.

"Ich bekenne mich schuldig, Frau Helga B. und ihre Mutter Ingrid umgebracht zu haben", legte der 52-Jährige laut "Bild" ein Geständnis ab. Warum er die Frauen erschoss? Am Tattag sei er wütend gewesen, weil mehrere seiner Nachrichten unbeantwortet geblieben waren, schilderte der Angeklagte. Von seinem Arbeitgeber, einem Juwelier in Kitzbühel, fuhr er ins 84 Kilometer entfernte Wals-Siezenheim – mit zwei Pistolen und 106 Patronen.

"Ein beispielloses Verbrechen"

Geplant habe er die Tat jedoch nicht, sie sei über ihn "hereingebrochen wie ein Wasserfall", sagte der Privatdetektiv aus. Er habe einen Blackout gehabt, einen "völligen Realitätsverlust". Für die Staatsanwältin sind die Morde hingegen "eine Abrechnung, ein beispielloses Verbrechen". Monatelang soll der Angeklagte seinem späteren Opfer nachgestellt und Helga B. belästigt haben, nachdem seine Avancen nicht mehr erwidert worden seien.

Bereits in früheren Beziehungen sei er gewalttätig gewesen. Ein psychologisches Gutachten bescheinigt dem 52-Jährigen "eine kombinierte Persönlichkeitsstörung mit emotional instabilen, dissozialen und narzisstisch-sadistischen Anteilen". Der psychiatrische Gutachter empfiehlt die Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher. Am Donnerstag soll das Urteil fallen.

Stefan Mross und seine Mutter Stefanie waren beim Prozessauftakt nicht anwesend und werden auch zur Urteilsverkündung nicht erwartet. Der "Bild" sagte die 81-Jährige: "Schon die Beerdigung war ein Albtraum für mich." Über den Tod ihrer Schwester und ihrer Nichte werde sie nie hinwegkommen. "Wir sind eine große Familie, und plötzlich fehlen zwei Teile. Das ist hart."

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