Krönung: Schwertträgerin Penny Mordaunt nahm Schmerzmittel

Viele Menschen äußerten sich respektvoll über Penny Mordaunt. Sie trug bei der Krönung von Charles III. stundenlang ein Schwert. Jetzt erzählt sie, wie sie sich darauf vorbereitet hat.

Die britische Abgeordnete Penny Mordaunt äußert sich zu ihrer im Internet gefeierten Aufgabe als Schwertträgerin bei der Krönung von König Charles III. Sie bekam im Internet viel Lob für ihre Ausdauer und ihr Outfit bei der zweistündigen Zeremonie am vergangenen Samstag in der Londoner Westminster Abbey.

Die 50-Jährige, der diese Rolle als erste Frau zukam, da sie die aktuelle Vorsitzende des Kronrats Privy Council ist, trug dabei ein blaues Kleid mit passendem Kopfschmuck. Beinahe während des gesamten Gottesdienstes hielt sie ein Schwert aufrecht vor der Brust. Manche Konservativen handeln die Tory-Abgeordnete wegen ihres souveränen Auftritts bereits als nächste Parteichefin.

"Man schaut, dass man in Form ist"

Ins Fitnessstudio sei sie seit Monaten nicht gegangen, sagt Mordaunt in einem BBC-Podcast. Sie fügt hinzu: "Aber man schaut, dass man in Form ist." Zudem habe sie vor der Zeremonie "ein paar Schmerzmittel genommen, nur um sicherzugehen, dass es mir gut geht". Geholfen habe auch ihre Ausbildung in der britischen Marine, wo sie gelernt habe, "mit den Zehen zu zappeln", um den Blutkreislauf im Gang zu halten, so Mordaunt.

Mordaunt, die als Beauftragte für Parlamentsfragen am Kabinettstisch von Premierminister Rishi Sunak sitzt und den Geheimrat leitet, empfiehlt zudem für die Rolle der Schwertträgerin "ein gutes Frühstück" und "komfortable Schuhe". Ihr Kleid habe sie mit Stickereien versehen lassen, um Tradition und Moderne zu verbinden. Sie habe sich dabei aber nicht an Prinzessin Leia von "Star Wars" orientiert, wie Personen im Internet mutmaßten, betont sie. Hier lesen Sie mehr über Mordaunt, die lobenden Worte über sie und ihre Aufgabe am vergangenen Samstag.

Über in sozialen Medien kursierende Scherze und Bildbearbeitungen, bei denen sie statt eines Schwerts scheinbar einen Dönerspieß in den Händen hielt, zeigte sie sich amüsiert. "Ich wurde mit meinem Handy wiedervereint und sah, dass ich ein Meme geworden bin."