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Royals: Urlaubsstart für Felipe von Juan Carlos' Flucht und Corona getrübt


Urlaubsstart von Juan Carlos' Flucht und Corona getrübt

Von dpa, t-online, mbo

Aktualisiert am 09.08.2020Lesedauer: 2 Min.
Um den Tourismus zu fördern, war das spanische Königspaar schon Ende Juni auf Mallorca gewesen.Vergrößern des BildesUm den Tourismus zu fördern, war das spanische Königspaar schon Ende Juni auf Mallorca gewesen. (Quelle: Isaac Buj/EUROPA PRESS/dpa./dpa)
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Die spanische Königsfamilie hat ihren jährlichen Sommerurlaub auf Mallorca begonnen. Aufgrund der Corona-Krise und der überraschenden Flucht von Altkönig Juan Carlos allerdings anders als gewohnt.

Am Steuer eines Wagens traf König Felipe VI. zusammen mit Königin Letizia und den beiden Töchtern, Kronprinzessin Leonor und Infantin Sofia, im Marivent-Palast vor den Toren der mallorquinischen Hauptstadt ein. Alle vier trugen Mund-Nasen-Schutzmasken. Das traditionelle Fotoshooting entfiel in diesem Jahr. Zum ersten Mal.

Stattdessen wurden die Royals eben nur im Auto bei ihrer Ankunft abgelichtet. Während Letizia und Sofia auf der Rücksitzbank hinter getönten Scheiben saßen, kurbelte Thronfolgerin Leonor ihre herunter und winkte den auflauernden Paparazzi zu. Auch der Rest der Familie hob kurz die Hand.

Medien mutmaßen, dass vor allem die Absage dieses Fototermins mit der Affäre um Felipes Vater zusammenhängt. Am Montag war mitgeteilt worden, dass der unter Korruptionsverdacht stehende Altkönig Juan Carlos Spanien verlässt und seine Residenz ins Ausland verlegt. Nachdem zuerst vermutet wurde, er habe sich in die Dominikanische Republik abgesetzt, hat die spanische Zeitung "Nius Diario" nun ein Bild veröffentlicht, das den 82-Jährigen beim Verlassen eines Privatflugzeugs in Abu Dhabi zeigt.

Juan Carlos' Gattin Sofía hält sich bereits seit einigen Tagen auf Mallorca auf. Nach Angaben des Königshauses wird die Familie bis zum 18. August auf der Mittelmeerinsel bleiben.

Der Skandal um den früheren König dreht sich um mutmaßliche Schmiergeldzahlungen beim Bau einer Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke in Saudi-Arabien durch ein spanisches Konsortium. Juan Carlos soll 2008 von den Saudis 100 Millionen US-Dollar für die Vermittlung kassiert haben. Damals genoss er als Monarch zwar noch Immunität. In Zusammenhang mit der Zahlung wird er aber nun der Steuerhinterziehung und der Geldwäsche nach seiner Abdankung im Juni 2014 verdächtigt. Im Juni leitete das Oberste Gericht in Madrid Ermittlungen ein.

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