Nach Oprah-Interview: Prinz Charles ignoriert Frage nach Harry und Meghan

Nachdem Prinz Harry und Herzogin Meghan im US-TV über die Royal Family ausgepackt haben, absolvierte Prinz Charles seinen ersten öffentlichen Termin. Eine Reaktion auf das Geschehene war im allerdings nicht zu entlocken.

In einem Interview mit der amerikanischen Talkmasterin Oprah Winfrey erhoben Prinz Harry und Herzogin Meghan schwere Vorwürfe gegen die britische Königsfamilie. Neben unterlassener Hilfe bei Meghans mentaler Gesundheit und Rassismusvorwürfen rund um Archie, kam auch Prinz Charles nicht gut weg.

Sein Sohn berichtete von dem zerrütteten Verhältnis zu seinem Vater, der seine Anrufe sogar zeitweise ignoriert habe. Mittlerweile würden sie wieder miteinander sprechen, doch: "Es gibt viel aufzuarbeiten. Ich bin wirklich enttäuscht und fühle mich im Stich gelassen", klagte Harry.

Erster Auftritt von Prinz Charles

Prinz Charles absolvierte am Dienstag einen Termin im Londoner Bezirk Barnet, wo er unter anderem eine Station für Corona-Schnelltests und Impfungen besuchte. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch kein Statement vom Buckingham-Palast. Das hat sich inzwischen geändert, wie Sie hier lesen können.

Nachdem das Thema gekonnt ignoriert wurde, sprach eine Reporterin den 72-Jährigen schließlich beim Verlassen der Klinik doch an. "Was denken Sie über das Interview?", wollte sie wissen.

Charles drehte sich zwar kurz um, setzte seinen Weg dann aber unbeirrt fort. Laut eines Berichts der britischen "Sun" soll der Thronfolger kurz nervös gegluckst und mit den Schultern gezuckt haben, eine wirkliche Reaktion war ihm aber nicht zu entlocken. Insgesamt habe Charles den ganzen Termin über gut gelaunt gewirkt.