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Charles Mason deutete Morde in Mexiko an – TV-Doku zeigt Telefonmitschnitte


TV-Doku über Kultführer
Überraschende Mord-Geständnisse von Charles Manson

Von t-online
15.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Charles MansonVergrößern des Bildes
Eine Doku-Serie über Charles Manson enthält bisher unveröffentlichte Telefonate mit dem früheren Sektenführer. (Archivbild) (Quelle: -/AP/dpa/dpa-bilder)

Er führte einen Kult an, dessen Mitglieder mehrere Menschen ermordeten. Doch jetzt kommen neue Details über Charles Manson ans Tageslicht.

Sieben Jahre nach dem Tod von Charles Manson hat eine neue Dokumentarserie bisher unbekannte Aspekte aus dem Leben des berüchtigten Sektenführers offenbart. Die Serie "Making Manson" des Streamingdienstes Peacock spricht Manson in Telefonaufzeichungen über seine Zeit, bevor er zu einem Sektenführer wurde.

In den Aufzeichnungen sprach Manson davon, dass er währed er in Mexiko lebte in mehrere Morde verwickelt war. "Ich habe ein paar Tote am Strand zurückgelassen", sagt er in einem der Mitschnitte. Er spricht von einem "ganzen Teil meines Lebens, den niemand kennt" und berichtet davon, wie er Autos stahl und sich dabei in "gefährliche Situationen" brachte.

Charles Manson, der ursprünglich als Kleinkrimineller mit einem umfangreichen Vorstrafenregister bekannt war, entwickelte sich 1967 in der Hippie-Szene von San Francisco zu einem charismatischen Anführer. Seine sogenannte "Manson Family" ließ sich in Südkalifornien nieder und verübte im August 1969 eine Reihe brutaler Morde in Los Angeles.

Kultmitglieder töteten Sharon Tate

Zu den bekanntesten Opfern zählt die hochschwangere Schauspielerin Sharon Tate, Ehefrau des Regisseurs Roman Polanski. Mit ihr wurden vier Gäste in ihrer Villa brutal ermordet. Am darauffolgenden Tag wurden auch die Geschäftsleute Leno und Rosemary LaBianca Opfer der Mordserie.

Manson selbst war bei diesen Taten nicht anwesend, wurde jedoch als Drahtzieher nach einem langen und aufsehenerregenden Prozess verurteilt. Ursprünglich erhielten er und seine engsten Anhänger die Todesstrafe, die später aufgrund einer Gesetzesänderung in Kalifornien in lebenslange Haft umgewandelt wurde. Charles Manson starb im November 2017 im Alter von 83 Jahren eines natürlichen Todes.

Die dreiteilige Dokumentarserie, die ab dem 19. November verfügbar ist, enthält neben den Telefonmitschnitten auch Interviews mit ehemaligen Anhängern und Mitgefangenen Mansons. Laut Angaben von Peacock äußerte sich Manson über einen Zeitraum von 20 Jahren hinweg hinter Gittern über sein Leben und seine Taten.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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