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RTL in Köln: Bombenentschärfung – RTL muss erneut Programm ändern


Tausende Menschen betroffen
Bombenentschärfung: RTL muss erneut Programm ändern

Von t-online
04.06.2025Lesedauer: 2 Min.
RTL-Morningshow-Moderatorin Vanessa Civiello (Archivfoto): Am Mittwoch war sie noch in Köln auf Sendung, morgen soll ihre Show aus Berlin gesendet werden.Vergrößern des Bildes
RTL-Morningshow-Moderatorin Vanessa Civiello (Archivfoto): Am Mittwoch war sie noch in Köln auf Sendung, morgen soll ihre Show aus Berlin gesendet werden. (Quelle: IMAGO/Dwi Anoraganingrum/imago)
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Eine historische Ausnahmesituation in Köln hat auch Folgen für den Privatsender. Und es könnten weitere Konsequenzen folgen.

Am zweiten Tag in Folge ist der Fernsehsender RTL zu einem ungewöhnlichen Schritt gezwungen: Am Donnerstag werden die Nachrichtenformate "Punkt 6", "Punkt 7", "Punkt 8" und "Punkt 12" vorsorglich aus dem Hauptstadtstudio in Berlin statt wie üblich aus Köln gesendet.

Der Grund: Eine der größten Evakuierungen der vergangenen Jahrzehnte in der Domstadt wegen der Entschärfung dreier Weltkriegsbomben aus dem Zweiten Weltkrieg im Stadtteil Deutz am Mittwoch, in der sich auch das RTL-Sendezentrum befindet. Eine Sprecherin des Senders hatte t-online über die Änderungen informiert. Insgesamt etwa 20.000 Menschen sind von der Evakuierung betroffen.

"Damit stellt RTL den reibungslosen Ablauf des Programms trotz der anhaltenden Einschränkungen rund um die Bombenentschärfung in Köln-Deutz sicher", teilte die Sprecherin t-online mit.

Schon am Mittwoch war der Privatsender zu Anpassungen gezwungen. Zwar wurden die Morgenmagazine "Punkt 6" und "Punkt 7" noch live aus Deutz gesendet, "Punkt 8" entfiel allerdings komplett, weil auch das RTL-Gebäude um 8 Uhr vollständig evakuiert werden musste. Die Sendungen "Punkt 12", "RTL Aktuell" und das "RTL Nachtjournal" liefen bereits aus dem Berliner Studio. Das tagesaktuelle Programm des zu RTL gehörigen Nachrichtensenders n-tv wurde ab 7 Uhr in Köln-Ossendorf produziert.

Am Abend sollen dann am Rheinufer die drei amerikanischen Bomben entschärft werden. Rund um die Fundstelle haben die Behörden einen Sicherheitsradius von 1.000 Metern gezogen. Die Ansage lautet: Dieser Bereich muss menschenleer sein, bevor die Bomben entschärft werden können. Wenn es soweit ist, sollen sich in der gesamten Evakuierungszone nur noch zwei Experten der Kampfmittelbeseitigung aufhalten.

"Es ist eine der größten Evakuierungen der vergangenen Jahre", sagte eine Sprecherin der Stadt Köln. Neben der RTL-Zentrale befinden sich im Evakuierungsbereich auch wichtige Kultureinrichtungen wie das Museum Ludwig und das Wallraf-Richartz-Museum.

Verwendete Quellen
  • Antwort einer RTL-Sprecherin auf Anfrage (E-Mail)
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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