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"Bauer sucht Frau": Landwirt Herbert vergrault Claudia am ersten Tag


"Bauer sucht Frau"
Landwirt Herbert vergrault Claudia am ersten Tag

t-online, lc

23.10.2017Lesedauer: 2 Min.
Pferdekutscher Herbert und Claudia wurden nicht glücklich miteinander.Vergrößern des BildesPferdekutscher Herbert und Claudia wurden nicht glücklich miteinander. (Quelle: MG RTL D)
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Von wegen große Liebe: Fast schon fluchtartig hat Claudia den Hof von Pferdekutscher Herbert bereits am ersten Tag wieder verlassen. Das Chaos in dem halbfertigen Haus war der Brünetten einfach zu viel. Der nach Liebe suchende Bauer sah das ganz anders – und bot sogar an, für sie seinen Hof zu verlassen.

Aus der eigentlich geplanten Hofwoche in Ostfriesland ist für Pferdekutscher Herbert und seine Claudia nur ein Hoftag geworden. Denn die 44-Jährige konnte bei der Ankunft in ihrem potenziellen neuen Zuhause ihren Augen nicht trauen. "Nicht erschrecken, mein Flur ist ganz schlimm", warnte der Landwirt seine Auserwählte noch vor. Und genauso sollte es auch kommen. Dabei war der Flur, der gleichzeitig als Büro und Kleiderschrank diente, eigentlich noch das geringste Problem.

"Ich war enttäuscht"

"Ich bin euphorisch auf den Hof gegangen. Als ich in das Haus trat, veränderte sich meine Stimmung. Ich war enttäuscht, weil das alles noch nicht fertig war", erklärt Claudia. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie allerdings noch längst nicht das Schlimmste gesehen: Ihr eigenes Refugium nämlich! Dieses sollte das Dachgeschoss sein, zu dem ausschließlich eine hohe Treppe führte. "Da wurde es mir immer mulmiger." Und oben angekommen wurde es nicht besser.

Ein großes Durcheinander erwartete die potenzielle Landwirtin: kaputte Stühle, Spinnweben, ein alter Sattel und noch vieles mehr an nutzlosem Krempel. Direkt daneben befand sich ihr Zimmer. Eine eigene Toilette suchte Claudia vergebens. Und was machte Pferdekutscher Herbert? Na klar, frechen Sprüche reißen!

"Beim Essen Angst und Panik bekommen"

Von Claudia auf das Toiletten-Dilemma angesprochen, antwortete der 47-Jährige: "Sind wir hier bei 'Wünsch Dir was'? Du kriegst einen Eimer mit." Er fand das witzig, Claudias Blicke dagegen sprachen Bände. Spätestens jetzt lag schlechte Stimmung bei dem Bauer und seiner Angebeteten in der Luft. Das hat dann auch Herbert erkannt. "Ich habe mir wirklich den Arsch aufgerissen. Ich habe beim Essen Angst und Panik bekommen und gedacht: Hoffentlich bekommen wir die Kurve noch."

Doch da war es längst zu spät. "Du, wir beide müssen mal reden", begann Claudia ganz ernst. Sie bedankte sich herzlich für das Scheunenfest und die Kutschfahrt, doch: "Ich habe festgestellt, dass ich meinen Ruhebereich brauche. Ich müsste dich verändern und das möchte ich nicht. Ich möchte gerne nach Hause." Ein Korb wie aus dem Lehrbuch! Da waren endlich auch Herbert seine frechen Sprüche vergangen. "Ich wäre sogar bereit, aus diesem Hof auszuziehen", sagte er zu Claudia. Sie habe ihm ja fast keine Chance gegeben. Doch sie ließ sich nicht beirren – und fuhr Heim.

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