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Daniel Aminati: "Ich dachte, ich wäre was Besseres"


Ehrliche Worte nach Absturz
Daniel Aminati: "Ich dachte, ich wäre was Besseres"

Von t-online, rix

01.10.2019Lesedauer: 3 Min.
Daniel Aminati: Aktuell steht er für "Renn zur Million" vor der Kamera.Vergrößern des BildesDaniel Aminati: Aktuell steht er für "Renn zur Million" vor der Kamera. (Quelle: imago images / Future Image)
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Die Neunzigerjahre waren für Daniel Aminati eine Zeit, in der sich der heute 46-Jährige als "King Kotelette" fühlte und einen Schuldenberg im sechststelligen Bereich hortete. Eine Zeit, die ihn bis heute geprägt hat.

Seit fast 30 Jahren steht Daniel Aminati im Rampenlicht – und das heute erfolgreicher denn je. Der Moderator dreht zum Beispiel fast täglich für das Boulevardmagazin "taff", zudem feiert er Erfolge mit seinem Acht-Wochen-Programm "Mach dich krass". Aktuell steht er für die Gameshow "Renn zur Million" vor der Kamera.

Am häufigsten ist Daniel Aminati jedoch auf Instagram zu sehen. Dort folgen ihm fast 150.000 Follower – und für die ist er wie "ein großer Bruder". Denn kaum ein Promi ist seinen Anhängern so nah wie Daniel Aminati. Das hat einen Grund.

"Ich bin kein Stück besser"

"Nur weil ich der Vogel aus dem Fernsehen bin, bin ich kein Stück besser", erklärt er im Gespräch mit t-online.de. "Wahrscheinlich denke ich so, weil ich im Leben schon einiges gesehen und gemacht habe. Ich weiß, wie es ist, zu scheitern. Ich weiß, was ein klischeebehaftetes Leben mit einem machen kann."

Mitte der Neunzigerjahre gründete er die Band Bed & Breakfast, verkaufte weltweit eine Million CDs. Nach drei Jahren stieg Daniel Aminati aus der Boygroup aus, versuchte sich als Solokünstler – ohne Erfolg. "Nach Bed & Breakfast bin ich ganz tief auf die Fresse gefallen. Ich dachte, ich wäre King Kotelette. Ich dachte, ich wäre was Besseres."

"Ich werde den Menschen immer auf Augenhöhe begegnen"

Die Realität habe den damals 24-Jährigen schnell wieder eingeholt. "Weil ich irgendwann bankrott war und nichts mehr funktionierte. Da habe ich mir gesagt, wenn ich es irgendwann wieder schaffen sollte, dann werde ich den Menschen immer auf Augenhöhe begegnen. Egal, wo ich in meinem Leben stehe."

Der tiefe Fall hat ihn bis heute geprägt. Nicht nur menschlich, auch finanziell. "Ich hatte einen guten sechsstelligen Betrag Schulden. Aus diesem habe ich mich befreit." Heute ist der Moderator vorsichtiger. "Ich bin kein Sicherheitsmensch, aber mit der Erfahrung von früher würde ich heute immer auf Plus gehen. Es geht in allen Bereichen um Achtsamkeit – Job, Geld, Liebe, Körper. Wenn du mit allem einigermaßen achtsam umgehst, kannst du in Hülle und Fülle leben."

"Dann gibt es halt nur Gemüse und einen Tiefkühlfisch"

Aber auch er weiß: "Es gibt immer mal wieder schwierigere Zeiten. Dann kannst du halt nicht das Filetsteak in der Woche essen, dann gibt es halt nur Gemüse und einen Tiefkühlfisch. Du wirst aber immer in den Supermarkt gehen können und du wirst immer ein Dach über dem Kopf haben."

Aus der Misere hat sich der Moderator schon vor Jahren befreit. Heute geht es ihm gut – privat, beruflich und vor allem finanziell. "Ich habe ein bisschen gewirtschaftet", so Aminati. "Mir geht es gut, dafür habe ich gearbeitet. Ich muss mir die nächste Zeit jedenfalls keine Gedanken machen, weil ich gut taktiert habe."


Aktuell steht Daniel Aminati für die ProSieben-Gameshow "Renn zur Million" vor der Kamera. Vor vier Wochen lief die erste Folge, heute Abend um 20.15 Uhr zeigt der Münchner Sender vorerst die letzte Folge.

Verwendete Quellen
  • eigene Recherche
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