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Tesla-Supercharger: Nacht-Tarif fürs Aufladen


Überraschung am Supercharger
Wer seinen Tesla nachts lädt, kann künftig sparen

  • Christopher Clausen Porträt
Von Christopher Clausen

Aktualisiert am 14.10.2022Lesedauer: 2 Min.
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Nachts am Supercharger aufladen: Für Tesla-Fahrer kann das deutlich günstiger sein. (Quelle: IMAGO)

Nachdem der US-Autobauer bereits seine Tarife an den Superchargern erhöht hat, schwanken die Kosten fürs Aufladen jetzt wohl auch je nach Ort und Tageszeit.

Nicht nur beim Gas, auch bei den Strompreisen zeigt die Preiskurve aktuell steil nach oben. Viele Anbieter von Ladesäulen haben darauf bereits mit Tariferhöhungen reagiert, darunter auch Tesla: Mitte September hat der US-Autobauer die Preise zuletzt um rund 20 Prozent auf 68 bis 71 Cent pro Kilowattstunde angehoben. Doch der Strommarkt birgt noch mehr Tücken: Je nach Jahres- oder Tageszeit kann der Einkaufspreis stark schwanken. Diesen Faktor gibt Tesla offenbar künftig auch an seine Kunden weiter:

Wie die Magazine "Teslamag" und "Golem" übereinstimmend berichten, wird nach Pilotprojekten in Norwegen und den USA auch an mehreren Superchargern in Deutschland ein dynamischer Preis fürs Aufladen berechnet. Heißt: Zu manchen Tageszeiten ist das Aufladen günstiger, zu anderen teurer als bisher. Tagsüber liegt der Preis zwischen 46 und 74 Cent pro Kilowattstunde (kWh), zwischen 22 und 6 Uhr müssen Kunden nur zwischen 46 und 56 Cent pro kWh bezahlen, wie sich am Beispiel Kamen zeigt. Hier postete ein Tesla-Fahrer auf Twitter ein Beispiel:

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Ob sich dieser Schritt auf alle Supercharger in Deutschland bezieht, ist noch nicht klar. In verschiedenen Foren meldeten Tesla-Fahrer, dass die Preise zudem je nach Standort um mehrere Cent unterschiedlich hoch ausfallen, auch tagsüber: Im bayrischen Eching seien tagsüber 51, nachts sogar nur 46 Cent fällig. Das sind bis zu 23 Cent pro KWh weniger als in Kamen. Bei der letzten Preiserhöhung im September lagen die regionalen Unterschiede bei nur wenigen Cent.

In Norwegen gibt es seit Anfang 2021 Experimente mit dynamischen Preisen, Tesla begründete dies mit dem Versuch einer Entzerrung während der Stoßzeiten in den Ferien. In Kalifornien ist das Preismodell laut "Teslamag" sogar Standard.

Tesla hat in Europa inzwischen mehr als 10.000 Ladepunkte in Betrieb genommen, davon rund 1.900 Plätze an 144 Standorten in Deutschland. Mit den gestiegenen Preisen sind Teslas Supercharger im Vergleich zu anderen Anbietern teils deutlich teurer geworden: Beim deutschen Marktführer EnBW sind teils nur 55 Cent pro kWh fällig.

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