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VW-Skandal: VW Amarok Diesel nach dem Update durstiger


Abgas-Skandal
VW Amarok nach Umrüstung durstiger

Von t-online
Aktualisiert am 18.02.2016Lesedauer: 2 Min.
VW Amarok im Test der "Auto, Motor und Sport".Vergrößern des BildesVW Amarok im Test der "Auto, Motor und Sport". (Quelle: Achim Hartmann / "Auto, Motor und Sport")
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Im Abgas-Skandal war der VW Amarok das erste Diesel-Modell aus Wolfsburg, das ein Motor-Update bekam. Was betroffene Kunden demnach von ihren Autos nach dem Rückruf erwarten dürfen, zeigt ein Test der "Auto, Motor und Sport".

Zuvor war viel über mögliche Leistungseinbußen und deutlich höheren Verbrauch spekuliert worden. Der erste Test von zwei bereits upgedateten VW-Modellen durch die "Auto, Motor und Sport" sowie deren Messpartner Emissions Analytics gibt Entwarnung.

Abgas-Skandal: Verbrauch steigt nach Umrüstung

Zwei VW Amarok, die vor und nach dem Update ausgiebig getestet und deren Verbrauchs- und Abgaswerte gemessen wurden, zeigen demnach bei der Leistung kaum Veränderungen. Der NOx-Ausstoß bleibt konstant, der Verbrauch liegt allerdings etwas höher.

Zwei-Liter-TDI mit 163 PS im Test

Getestet wurden zwei VW Amarok, von denen 8000 Exemplare in Deutschland vom Abgasskandal betroffen sind. Beide Fahrzeuge hat sich die Redaktion privat von Lesern besorgt. Beide Autos werden vom EA189-Motor (2,0 TDI mit 163 PS) angetrieben und waren mit "Schummelsoftware" ausgestattet.

Leistung steigt sogar leicht

Nach dem Update waren Leistung und Fahreindruck bei beiden Fahrzeugen in Teilbereichen sogar leicht verbessert. Bei einem Testwagen stieg die Leistung von 166 auf 169 PS, beim anderen blieb sie mit 165 PS gleich, während sich das maximale Drehmoment um zwei bzw. vier Newtonmeter erhöhte.

Diese Abweichungen liegen innerhalb der Messtoleranz. Auch die Elastizitätswerte (Beschleunigung von 60 auf 100 km/h im fünften und sechsten Gang) fielen eher besser aus.

Stickoxid-Ausstoß bleibt auf der Straße gleich

Laut Testleiter Dirk Gulde schafft es der Amarok nun auch ohne "Schummelsoftware", die Grenzwerte auf dem Prüfstand einzuhalten. Auf den Stickoxid-Ausstoß im Fahrbetrieb hat die neu aufgespielte Software aber keine messbaren Auswirkungen. Die Test-Amarok kamen auf der Gesamtrunde vorher wie nachher im Schnitt auf 1,5 g NOx pro Kilometer.

Verbrauch erhöht

Spürbare Veränderungen zeigten sich allerdings beim Verbrauch. Auf der modifizierten "Auto, Motor und Sport"-Eco-Runde mit Stadtverkehr, Landstraße und Autobahn stieg der Verbrauch beim ersten Amarok um 0,7 Liter von 8,2 auf 8,9 Liter, beim zweiten Modell um 0,5 Liter pro 100 Kilometer.

Entwarnung für betroffene VW-Fahrer

Das dürfte allerdings unter den betroffenen VW-, Seat-, Skoda- und Audi-Modellen der höchste Mehrverbrauch sein. Denn alle anderen Autos sind deutlich leichter und aerodynamischer.

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