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BMW: Sparprogramm – Autohersteller kürzt Tausenden Arbeitszeit und Gehalt


Sparprogramm des Autobauers
BMW kürzt Tausenden Hochqualifizierten Arbeitszeit und Gehalt

Von dpa
Aktualisiert am 04.10.2019Lesedauer: 2 Min.
BMW-Werk in München: BMW will die Gespräche über das Sparpaket bis Ende 2019 abschließen.Vergrößern des BildesBMW-Werk in München: BMW will die Gespräche über das Sparpaket bis Ende 2019 abschließen. (Quelle: MiS/imago-images-bilder)
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BMW weitet die Sparmaßnahmen aus: Der Autobauer plant bei mehr als 5.000 Mitarbeitern massive Gehaltskürzungen und kürzere Arbeitszeiten.

BMW will im Zuge seines Sparprogramms bei Tausenden hochqualifizierten Mitarbeitern Arbeitszeit und Gehalt reduzieren. Das kann bei einigen der mehr als 5.000 Betroffenen Einbußen von 10.000 bis 14.000 Euro im Jahr bedeuten, wie die "Wirtschaftswoche" berichtet.

BMW kommentierte die Zahlen nicht, bestätigte aber, dass es bei den Gesprächen über das Sparpaket auch darum gehe, die Zahl der auf 40 Stunden aufgestockten Verträge zu reduzieren. Der Betriebsrat hat Widerstand angekündigt.

Hintergrund der Debatte ist, dass hochqualifizierte Mitarbeiter bei BMW die tarifliche Arbeitszeit von 35 auf 40 Stunden erhöhen können und dann entsprechend mehr Geld bekommen. Dies setzt voraus, dass Unternehmen und Mitarbeiter dies wollen und ist üblicherweise auf zwei Jahre befristet. BMW will nun viele dieser Vereinbarungen nicht verlängern. Laut "Wirtschaftswoche" soll etwa ein Drittel der rund 17.000 Mitarbeiter mit solchen Verträgen betroffen sein.

Betriebsrat: "Wollen nicht, dass wenige Menschen massiv betroffen sind"

Der Betriebsrats übt Kritik: "Ich werde dafür Sorge tragen, dass hoch qualifizierte Mitarbeiter weiter 40 Stunden arbeiten dürfen", sagte Betriebsratschef Manfred Schoch dem Blatt. Eine Sprecherin sagte außerdem: "Wir wollen nicht, dass wenige Menschen massiv betroffen sind." Zudem befürchtet der Betriebsrat, dass die Kürzung zu Arbeitsverdichtung führe: "Die Arbeit wird ja nicht weniger."

BMW will die Gespräche über das Sparpaket bis Ende des Jahres abschließen. Beim Betriebsrat heißt es, man stehe dabei erst ganz am Anfang. Neben der Reduzierung der 40-Stunden-Verträge geht es bei dem Sparpaket auch um Einschnitte beim Jahresbonus und einen Abbau von Zeitarbeit. Zudem sollen frei werdende Stellen nicht nachbesetzt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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